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13:48 Uhr, 19.01.2005

Siemens - Handysparte nicht überlebensfähig?

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Presseangaben zufolge ist das Handygeschäft von Siemens nicht für den internationalen Wettbewerb gewappnet. Wie die "WirtschaftsWoche" berichtet, gehe dies aus einer Exklusivstudie der Unternehmensberatung Accenture hervor. Ein Verkauf der Sparte werde daher immer wahrscheinlicher. Dem Vernehmen nach soll bereits bis zur Hauptversammlung in der kommenden Woche eine Entscheidung fallen. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" laufen derzeit Gespräche mit der koreanischen LG Electronics und anderen Unternehmen.

"Der Markt ähnelt immer mehr der Unterhaltungselektronikindustrie mit steigendem Wettbewerb und fallenden Preisen", so Accenture-Partner Nikolaus Mohr zur "WirtschaftsWoche". "Siemens kann da nicht mithalten." Der Münchener Konzern habe zu spät auf neue Handy-Trends wie Kameras, MP3-Spieler oder Business-Phones für Geschäftskunden reagiert. Zudem fehlten eigene Multimedia-Handys für die neuen mobilen Breitbandnetze (UMTS).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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