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11:04 Uhr, 23.09.2005

Siemens-Handys könnten schon bald verschwinden

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Die Handymarke Siemens könnte schneller vom Markt verschwinden als bisher angenommen. Schon ab dem Frühjahr 2007 will Benq den Namen Siemens schrittweise durch ein eigenes Logo ersetzen, berichtet das "Handelsblatt".

Die Taiwaner hatten mit der Übernahme im Juni dieses Jahres das Recht erworben, die Marke Siemens fünf Jahre lang zu verwenden. Den Markennamen Siemens will Benq aber offenbar schon bald ersetzen. Noch 18 Monate lang werden Siemens-Handys in Deutschland und anderen Ländern, in denen Benq noch nicht vertreten ist, auf dem Markt bleiben, so die Zeitung unter Berufung auf Jerry Wang, Vize-Präsident und Marketingchef von Benq. Anschließend wolle Benq bis Oktober 2010 die Doppelmarke Benq/Siemens nutzen.

Die Zentrale von Benq Mobile soll aber in München bleiben. "BenQ Mobile ist eine deutsche Marke," sagte Wang zum Handelsblatt. Für die übernommenen Siemens-Mitarbeiter in München und im Werk Kamp-Lintfort sei dies aber keine Arbeitsplatzgarantie.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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