Siemens-Gutachten sieht Pflichtverletzung von Pierer
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München (BoerseGo.de) - Der ehemalige Siemens-Chef Prof. Dr. Heinrich von Pierer hat offenbar auch seine Pflichten als Aufsichtsratsvositzender verletzt. In einem Gutachten zu möglichen Pflichtverletzungen des Aufsichtsrats im Zeitraum 2003 bis 2006 sei die Kanzlei Schilling, Zutt & Anschütz zu dem Ergebnis gekommen, dass von Pierer und Dr. Karl-Hermann Baumann ihre Pflichten nicht ordnungsgemäß und angemessen erfüllt hätten, teilte Siemens am Freitag mit. Alle anderen Mitglieder des Gremiums hätten dagegen plichtgemäß gehandelt.
Die Kanzlei sei zu dem Ergebnis gekommen, dass Heinrich von Pierer und Karl-Hermann Baumann an kritischen Sitzungen des Vorstands teilgenommen haben, in denen wichtige Tatsachen hinsichtlich Compliance zur Sprache gekommen seien. Diese hätten sie in Sitzungen des Prüfungsausschuss nicht kommuniziert. Sie hätten also Zugang zu wichtigen Informationen gehabt, die anderen Mitgliedern des Aufsichtsrats nicht zugänglich waren.
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