Siemens: Ex-Finanzvorstand in Bedrängnis
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München (BoerseGo.de) - In der Schmiergeldaffäre beim Technologiekonzern Siemens kommt der frühere Finanzchef Heinz-Joachim Neubürger mehr und mehr in Bedrängnis. Er habe bereits zugegeben, in dieser Angelegenheit Fehler gemacht zu haben, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Diese Eingeständnisse könnten ihn nun viel Geld kosten - weit mehr, als er je bei Siemens verdient hat. Zuletzt habe sein Jahreseinkommen 2,7 Millionen Euro betragen.
Der Konzern hat die Düsseldorfer Anwaltskanzlei Hengeler Müller beauftragt, Schadensersatzansprüche gegen Neubürger und andere Ex-Vorstände zu prüfen, einschließlich des langjährigen Konzernchefs Heinrich von Pierer. Die Korruptionsaffäre hat Siemens bereits 1,8 Milliarden Euro gekostet. Einen Teil das Geldes will sich das Unternehmen vom früheren Management wiederholen.
Aber auch das übrige ehemalige Management gerät zunehmend unter Druck. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" hat ein Ex-Manager umfassend gegen frühere Vorstände ausgesagt. Ein hochrangiger Siemens-Manager hatte bei seiner Aussage vor gut zwei Wochen die früheren Vorstände Heinrich von Pierer, Heinz-Joachim Neubürger, Volker Jung und Uriel Sharef teils schwer belastet. Ein weiterer ehemaliger Top-Manager der damals zuständigen Konzernsparte SBS soll am vergangenen Dienstag die Aussagen in wichtigen Teilen bestätigt haben.
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