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09:38 Uhr, 27.08.2008

Siemens einigt sich mit Betriebsrat auf Maßnahmenpaket

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München (BoerseGo.de) - Siemens hat sich mit den Vertretern des Gesamtbetriebsrats (GBR) auf ein umfangreiches Paket von Maßnahmen für die vom geplanten Stellenabbau betroffenen Mitarbeiter in Deutschland verständigt. Mit dem geplanten Abbau von insgesamt 5.250 Stellen vor allem in verwaltungsnahen Funktionen sollen Kosten von 1,2 Milliarden Euro bis 2010 gesenkt werden. Weltweit sollen 16.750 Stellen wegfallen.

"Wir sind froh über diese schnelle Einigung mit dem GBR. Nun können wir mit der Umsetzung des wirtschaftlich zwingend notwendigen Abbaus und den Gesprächen mit den betroffenen Mitarbeitern unmittelbar beginnen", betonte Personalvorstand Siegfried Russwurm. Zu den Angeboten, die das Unternehmen den Mitarbeitern macht, zählen interne Versetzungen, vorzeitige Pensionierungen älterer Mitarbeiter, Altersteilzeitregelungen sowie Aufhebungsverträge oder der Wechsel in eine so genannte Transfergesellschaft mit einer Laufzeit von bis zu 24 Monaten. Die Angebote, die die Mitarbeiter freiwillig annehmen können, will Siemens seinen Mitarbeitern konkret ab Anfang September 2008 unterbreiten.

Von den Restrukturierungskosten, die durch diese Maßnahmen entstehen, will Siemens einen wesentlichen Teil noch im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verbuchen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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