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12:24 Uhr, 22.09.2005

Siemens einigt sich auf Sanierung der Com-Sparte

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Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat sich mit dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall auf ein Maßnahmenpaket zur Sanierung der Kommunikationssparte geeinigt. Zur Abfederung der schwierigen Kosten- und Auslastungssituation soll nun in einem ersten Schritt vor allem im Servicegeschäft der Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung angewandt werden, um so möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten, teilte das Unternehmen mit. Dieser Tarifvertrag ermögliche eine Reduzierung der Arbeitszeit von heute 35,8 auf 30 Stunden pro Woche.

Außerdem werde das Unternehmen den Mitarbeitern die Möglichkeit bieten, in eine firmeneigene Vermittlungs- und Qualifizierungsgesellschaft zu wechseln, um über diesen Weg einen neuen Arbeitsplatz innerhalb oder außerhalb von Siemens zu finden. Darüber hinaus werde Siemens auch Gespräche über Aufhebungsverträge und Altersteilzeit anbieten. Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden.

"Mit der jetzt erzielten Einigung schaffen wir die Basis für eine sozialverträgliche Anpassung der Personalkapazitäten an die veränderten Rahmenbedingungen in diesem Marktsegment", sagte Jürgen Radomski, Personalvorstand der Siemens AG.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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