SIEMENS - Das sollte es gewesen sein

Siemens - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 96,76 Euro

Kursverlauf vom 02.02.2007 bis 01.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Die SIEMENS Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung brach sie im April 2007 über den primären Abwärtstrend aus und schoß bis auf 112,10 Euro nach oben. Anschließend korrigierte die Aktie heftig bis setzte die Aktie auf den Bereich um 85,70 Euro zurück. Dort bildete der DAX-Wert ab 16.08.2007 einen Doppelboden als untere Umkehrformation aus. Nach einem Anstieg bis 99,00 Euro konsolidiert die Aktie jetzt oberhalb der exp. GDL 50 (EMA50). Das kurzfristige Chartbild hat nach der erfolgreichen Bodenbildung wieder bullische Tendenzen.

Charttechnischer Ausblick: Die SIEMENS Aktie sollte ausgehend vom Unterstützungsbereich bei 85,70 Euro eine neue, mittelfristige Kursrallye starten. So lange sie per Tages- und Wochenschluss oberhalb von 93,44 Euro notiert, sollten Kursgewinne bis 99,00 und 101,58 Euro erfolgen. Über 102,00 Euro wäre das Jahreshoch bei 112,10 Euro das nächste Ziel. Fällt die Aktie allerdings per Tagesschluss unter 93,20 Euro zurück, wird das bullische Signal des Doppelbodens zunächst wieder aufgehoben. Abgaben bis 90,00 - 90,90 Euro werden dann möglich. Erst unter 90,00 Euro drohen nochmals tiefere Rücksetzer bis 85,70 und ggf. 82,70 Euro.

Meldung: Siemens: Pierer gerät ins Visier interner Ermittler

München (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge könnte der ehemalige Siemens-Chef Heinrich von Pierer im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre in das Visier der Ermittler geraten. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" drängen Aufsichtsratsmitglieder darauf, zu prüfen, ob er zumindest fahrlässig gehandelt hat.

Aber auch andere Mitglieder des früheren Vorstands und Aufsichtsrats stehen dem Vernehmen nach im Zusammenhang mit dem US-Börsengang des Unternehmens unter Verdacht. Die US-Anwaltsfirma Debevoise & Plimpton soll prüfen, ob die alte Führung womöglich ihre Sorgfaltspflichten verletzte, als sie den Konzern 2001 an die New Yorker Börse brachte. Zugleich sollen die Anwälte prüfen, ob Pierer und seine Kollegen damals genug unternommen haben, um schwarze Kassen zu eliminieren.

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