Kommentar
06:31 Uhr, 11.02.2020

Siemens, BMW, Covestro mit 40% Sicherheitspuffer

Siemens, BMW, Covestro mit 40 % Sicherheitspuffer

Für Anleger, die sich in der höchstwahrscheinlich noch länger anhaltenden Tiefzinsphase nicht mit dem effektiven Kaufkraftverlust abfinden wollen, wird auch in den nächsten Jahren kein Weg am Aktienmarkt vorbeiführen. Neben dem direkten Investment in Aktien, das ja - neben den in Aussicht stehenden Dividendenzahlungen - ausschließlich bei Kursanstiegen der ausgewählten Aktien positive Rendite abwerfen kann, stehen Anlegern eine Vielzahl von Anlageprodukten zur Verfügung, mit denen auch bei seitwärts oder nachgebenden Aktienkursen hohe Erträge zu erwirtschaften sind. Um diese "Seitwärtsrenditen zu erzielen, müssen die Zertifikate-Anleger auf das unlimitierte Gewinnpotenzial des Aktieninvestments und die Dividendenzahlungen verzichten und das Bonitätrisiko des Emittenten des Anlageproduktes akzeptieren.

Derzeit bietet die UBS wieder neue Express-Zertifikate mit fixen Zinszahlungen an, mit denen Anleger in den nächsten 2,5 Jahren bei einem halbwegs stabilen Kursverlauf der DAX-Werte, BMW, Siemens und Covestro überproportional hohe Renditen erzielen können. Die Zertifikate verfügen über Sicherheitspuffer von 40 Prozent. Während das Zertifikat auf die Siemens-Aktie (ISIN: DE000UBS8311) eine Jahresbruttoertrag von 3,20 Prozent ermöglicht, stellt das Zertifikat auf die Covestro-Aktie (ISIN: DE000UBS8295) sogar eine Jahresbruttorendite von 7,45 Prozent in Aussicht. Am Beispiel des Zertifikates auf die BMW-Aktie (ISIN: DE000UBS8279) soll die Funktionsweise dieses Zertifikatetyps veranschaulicht werden.

5,00 Zinsen pro Jahr und 40 % Sicherheitspuffer

Der BMW-Schlusskurs vom 3.3.20 wird als Startwert für das Zertifikat fixiert. Bei 60 Prozent des Startwertes wird die während des gesamten Beobachtungszeitraumes (4.3.20 bis 5.9.22) aktivierte Barriere liegen. Unabhängig vom Kursverlauf der Aktie erhalten Anleger an den im Halbjahresabstand angesetzten Zinsterminen (erstmals am 10.9.20) einen fixen Zinskupon in Höhe von 5 Prozent pro Jahr (=25 Euro je Nennwert von 1.000 Euro) gutgeschrieben. Notiert die Aktie an einem der im Halbjahresintervall angesetzten Bewertungstage (erstmals am 3.9.20) auf oder oberhalb des Startwertes, dann wird das Zertifikat mit seinem Ausgabepreis von 100 Prozent und der Zinszahlung in Höhe von 5 Prozent pro Jahr vorzeitig zurückbezahlt.

Läuft das Zertifikat bis zum letzten Bewertungstag (5.9.22), dann wird die Rückzahlung mit 100 Prozent erfolgen, wenn die Aktie während des gesamten Beobachtungszeitraumes niemals die Barriere berührt oder unterschritten hat, oder wenn sich der Aktienkurs nach der Barriereberührung am Bewertungstag wieder oberhalb des Startwertes befindet. Notiert die Aktie nach der Barriereberührung am Ende unterhalb des Startwertes, dann erhalten Anleger eine am 3.3.20 ermittelte Anzahl von BMW-Aktien geliefert. Der Gegenwert von Bruchstückanteilen wird Anlegern gutgeschrieben. Die Express-Zertifikate können noch bis 3.3.20 gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Mit den neuen Fixkupon-Express-Zertifikaten auf die BMW-, die Covestro- und die Siemens-Aktie können Anleger in maximal 2,5 Jahren bei bis zu 40-prozentigen Kursrückgängen der Aktien Jahresbruttorenditen von 3,20 bis 7,45 Prozent erwirtschaften.

Quelle: zertifikatereport.de

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Walter Kozubek
Walter Kozubek
Zertifikate-Experte

Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.

Mehr über Walter Kozubek
Mehr Experten