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12:37 Uhr, 29.11.2007

Siemens beschließt Konzernumbau

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München (BoerseGo.de) - Angesichts der Schmiergeldaffäre hat der Aufsichtsrat von Siemens einen radikalen Konzernumbau beschlossen. Demnach soll das Unternehmen in die drei Sektoren Industry, Energy und Healthcare unterteilt werden. Diese sollen wiederum in 15 Divisionen gegliedert werden.

Die drei Kern-Sparten würden künftig von jeweils einem Chef geführt, der auch im Zentralvorstand sitzt, teilte das Unternehmen mit. Im Zuge dessen wird der Konzernvorstand von bisher elf auf dann acht Mitglieder verkleinert. "Durch die neue fokussierte Unternehmensstruktur werden wir unsere Ertragskraft und Transparenz weiter steigern. Klare Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass wir schneller und kundennäher im Markt auftreten", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Löscher.

Der Sektor Industry wird künftig von Heinrich Hiesinger (47) geleitet und soll aus den Divisionen Industry Automation, Motion Control, Building Technologies, Industry Solutions, Mobility und Osram bestehen. Der Sektor Energy, dem Wolfgang Dehen (53) vorstehen wird, soll die Divisionen Fossil Power Generation, Renewable Energy, Oil & Gas, Service Rotating Equipment, Power Transmission und Power Distribution umfassen. Der Healthcare-Sektor, den Erich R. Reinhardt (61) verantwortet, soll sich aus den Divisionen Imaging & IT, Workflow & Solutions und Diagnostics zusammensetzen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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