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15:03 Uhr, 18.07.2005

Siemens baut Kraftwerke für 600 Mio. Euro

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Der Siemens-Bereich Power Generation (PG) hat Aufträge aus Deutschland und Norwegen zum schlüsselfertigen Bau von zwei Gas- und Dampfturbinenkraftwerken im Gesamtwert von rund 600 Mio. Euro erhalten. Auftraggeber für das Kraftwerk Hürth-Knapsack ist der norwegische Energiekonzern Statkraft als privater Investor. Den Zuschlag für die Anlage Kårstø in Norwegen erteilte die Projektgesellschaft Naturkraft AS, Lysaker.

Im Chemiepark Knapsack bei Köln-Hürth errichtet Siemens für die norwegische Statkraft ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit einer Leistung von 800 Megawatt (MW). Der Lieferumfang von PG umfasst die schlüsselfertige Errichtung des Kraftwerks mit zwei Gasturbinen, einer Dampfturbine, drei Generatoren sowie der gesamten Elektro- und Leittechnik. Siemens übernimmt außerdem für eine Laufzeit von zwölf Jahren die Wartung der Gasturbinen. Die Übergabe der Anlage an den Kunden ist für Sommer 2007 geplant.

Einen weiteren Auftrag für ein schlüsselfertiges Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit einer Leistung von 420 MW erhielt Siemens PG für das nördlich der norwegischen Stadt Stavanger gelegene Projekt Kårstø. Siemens liefert die Anlage, bestehend aus einer Gasturbine, einer Dampfturbine und einem Generator für die beiden Turbinen. Im Leistungsumfang enthalten ist auch ein Wartungsvertrag mit einer Laufzeit von sechs Jahren. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2007 geplant.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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