Analyse
10:20 Uhr, 24.02.2022

SIEMENS - Aktie am seidenen Faden

Auch wenn sie sich kurz nach Eröffnung ein wenig erholen kann, bleibt die Aktie von Siemens mit einem Minus von 5% einer der Tagesverlierer im DAX und bricht in die Nähe einer zentralen Unterstützung ein. Sollte diese unterschritten werden, wäre der Wert auch mittelfristig angeschlagen.

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 124,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 124,920 € (XETRA)

Heute bricht die Siemens-Aktie zur Eröffnung mit einem großen Abwärtsgap unter den Support bei 125,56 EUR ein und markiert so den tiefsten Stand seit einem Jahr. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort, der mit einem Doppeltop auf Höhe von 157,96 EUR im letzten Quartal 2021 begonnen hatte.

Unter 119,90 EUR steigt Crashgefahr enorm

Sollte die Aktie nicht zügig mindestens bis 128,00 EUR steigen können, dürfte sich der Verkaufsimpuls fortsetzen und zunächst an das aktuelle Tagestief bei 122,78 EUR führen. Darunter stünde dann die zentrale Unterstützungszone von 119,90 bis 120,66 EUR im Mittelpunkt. Die Verbindung früherer Rallyhochs der Jahre 2019 und 2020 könnte den Abverkauf aufhalten. Sollte dieser Bereich aber ebenfalls unterschritten werden, könnte sich der Abwärtstrend bis 114,00 und 109,00 EUR ausdehnen. Selbst ein Abverkauf bis 105,12 EUR wäre dann temporär möglich.

Ein Anstieg über 128,00 EUR ist bei der aktuellen Abwärtsdynamik zwar kaum vorstellbar, würde aber dazu führen, dass auch das Gap von heute morgen geschlossen werden könnte. Spätestens bei 133,50 bis 135,00 EUR wäre dann aber mit einer weiteren Verkaufswelle zu rechnen.

Charttechnisches Fazit: Das DAX-Schwergewicht steht kurz vor einem Einbruch bis 119,90 - 120,66 EUR. Wird diese Zone nicht für eine deutliche Erholung genutzt, könnten die Anteile von Siemens bis 109,00 EUR fallen.

Siemens Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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