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15:21 Uhr, 02.06.2008

Siemens-Affäre: Neubürger schwer belastet

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München (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge hat der frühere Siemens-Bereichsvorstand Kutschenreuther im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre schwere Vorwürfe gegen den einstigen Konzernfinanzchef Neubürger erhoben. Neubürger sei über das System der schwarzen Kassen in der ehemaligen Telekommunikationssparte Com im Bilde gewesen, zitierte Staatsanwältin Hildegard Bäumler-Hösl laut "Süddeutscher Zeitung" am Montag vor dem Münchner Landgericht aus Kutschenreuthers Vernehmung. Neubürger habe gewusst, dass Schmiergeldzahlungen gang und gäbe gewesen seien, hieß es weiter. Der Finanzchef habe Kutschenreuther damals sogar geraten, sich mit einem Manager der Kraftwerkssparte auszutauschen, um zu erörtern wie dort "nötige Provisionszahlungen" organisiert würden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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