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Doch. In einer solchen nervtötenden Marktphase im saisonal schwachen Oktober befinden wir uns. Egal, was man als kurzfristig aktiver Anleger macht, der Markt dreht anschließend. Es ist Sand im Getriebe und das ist nicht gut.
[Hinweis: Ich veröffentliche heute Abend für diese Weekendedition eine ausführliche Lagebesprechung der Märkte.]
Wie reagiert man auf eine solche Marktphase ?
Alles geschieht unter dem Gesichtspunkt, das Risiko herunterzufahren:
- Weniger Trades. Es macht Sinn, die Anzahl der Trades herunterzufahren und den Markt erstmal nur zu beobachten, bis er wieder mittelfristig trendiger wird.
- Weniger Kapitaleinsatz pro Trade. In starken Trendphasen läßt sich durchaus auch einmal mit konzentrierteren Positionen arbeiten, nicht aber in solchen Schaukelbörsen, wie derzeit. Arbeiten Sie also mit kleinen (!) Positionen.
- Machen Sie sich nochmal genau bewußt, welcher Anlegertyp Sie sind: Aktiver Anleger (Trader) oder Investor ? Ersterer handelt aktiv, muss Positionen immer wieder aus dem Markt nehmen, wenn es gefährlich wird. Zweitgenannter hält seine Positionen langfristig und darf sich von kurz-, aber auch mittelfristigen Marktturbulenzen nicht beeindrucken lassen!
- Als Trader können Sie gerne unseren Service in Anspruch nehmen. Wir sind Marktführer im deutschsprachigen Raum bei Tradingservices und Signaldiensten. Unsere Trader veröffentlichen im kostenpflichtigen Premiumbereich ihre Trades, die Sie nachbilden können. Testen Sie einfach 14 Tage kostenlos die Service: https://www.godmode-trader.de/premium/trading-services Die meisten unter ihnen sind Vollzeithändler, die mit dem aktiven Handel ihren Lebensunterhalt verdienen. Tiedje hat in diesem Jahr bereits eine Performance von rund 40 % ertradet: https://www.godmode-trader.de/video/der-rache-trade-aus-dem-us-index-day-trader,6535511
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Sollten wir alle in Panik verfallen ?! Investoren halten ihre Aktien langfristig. Während ausgeprägter Marktkorrekturen geben institutionelle Marktteilnehmer meistens keine Papiere aus der Hand. Allerdings muss man als langfristig ausgerichteter Investor wirklich wissen, was man macht. Langfristiges Halten falscher Aktien, bringt langfristig keinen Erfolg! Die Zusammensetzung eines langfristig ausgerichteten Portefeuilles ist entscheidend.
"When you sell in desperation, you always sell cheap" - Peter Lynch
Gerade langfristig ausgerichtete Privatanleger handeln emotional und verkaufen in stark fallende Kurse. Langfristig ausgerichtete Großanleger hingegen nutzen solche Panikverkäufe um in ausgewählten Titeln Positionen aufzubauen oder auszubauen.
Ich darf allerdings folgendes hinzufügen:
"When you don't sell long-term underperforming stocks, you'll be confronted with long-term losses" - Harald Weygand. Selbst dann, wenn Sie als Investor langfristig halten. S. Deutsche Telekom, s. Deutsche Bank.
Für aktive Anleger (Trader) gilt:
Wenn Unruhe oder gar Panik am Markt ist, bietet es sich an den Markt ruhig zu beobachten und die Füße still zu halten! Fulltime Trading ist fulltime waiting. Die längste Zeit beobachtet der aktive Trader die Märkte lediglich, um echte Chancen gezielt zu traden. Erfolgreich traden, heißt nicht, dass man ständig etwas im Markt tun muss. Im Gegenteil! Es gibt Marktphasen, in denen der Trader Profite erzielt und es gibt Marktphasen, in denen er konsequent ruhig agiert. Entweder keine Trades oder mit sehr kleiner Positionssize.
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Das Ganze ist ein Nullsummen-Spiel, bei dem letztlich die Big Player immer die Richtung (u. das Timing!) vorgeben mit dem Ziel: aus deinem Geld mache ich mein Geld. Das kann nur funktionieren, wenn man antäuscht und die Gegenseite regelmäßig auf die falsche Fährte führt. So kommt es, dass man zum letzten großen Verfall zunächst kopfschüttelnd und ungläubig da saß und dem explodierenden Dax zuschaute (o. hinterher rannte) - als gekauft wurde, als gäbe es kein Morgen mehr, um dann pünktlich mit dem Monatswechsel in den Okt wieder nach unten vorgeführt zu werden. Wieso wieder Okt? Es ist ja nicht so, dass sich alle negativen Dinge, die nun als Argumente für das selling angeführt werden, nicht bereits früher existent waren. Nur dass da das Big Money noch nicht genug hatte - und jetzt werden halt wieder tiefere Einstiegskurse benötigt, damit man im Anschluss dann wieder einen schönen, neuen Zyklus starten kann. Man müsste die Oderbücher (mit Datum) der Großen kennen.
Ich persönlich hatte mir einen schönen Plan zum planvollen Aufbau einer mittelfristig gehaltenen Shortposition ab Anfang Okt zurechtgelegt und musste mal wieder lernen, dass Inkonsequentsein (Plan nicht umgesetzt) die Schwäche ist, die am häufigsten abgestraft wird.
CNBC mit einem Market Turmoil bzw. Sell Off special ... rein sentimenttechnisch bilden die Märkte im zeitlichen Umfeld solcher Spezialsendungen Böden aus ... möglicherweise nicht DEN großen Boden, aber EINEN Boden ...
wir werden uns das Tag für Tag natürlich weiter INTENSIV anschauen :-)
Panikstimmung am US Markt ... Extreme Readings im bärischen Bereich ... meist eine gute Basis für bald wieder anziehende Kurse. Aber ACHTUNG! Sentimentindikatoren geben lediglich tendenzielle Hinweise. Der Wert von 6 schließt nicht aus, dass auch die US Indizes zunächst noch weiter abrutschen.
Der / Die Aktienmärkte sind doch trendig
Ersterer handelt aktiv, muss Positionen immer wieder aus dem Markt nehmen, wenn es gefährlich wird.
Hier macht sich die gute Chartanalyse bezahlbar. Heute wieder mit shorts mein Depot sehr schön aufgefüllt , allerdings keine ovn Pos. !!!
Läuft doch gut, Harry ;-)
Gehst du schon mit kleinen Beträgen rein? Ich schon, auch wenn ich davon ausgehe, dass es tendenziell noch etwas weiter runtergehen wird. Aber ich weiß, wie der Markt reagieren kann, wenn er wieder dreht. Siehe Situation ab der Trump-Wahl..
Man kann auch so lange die Füße still halten bis das Geld wertlos ist. Es hat noch niemanden geschadet Gewinne mitzunehmen.