Shop Apotheke - Neue Hoffnung auf E-Rezept als Turbo für die Aktie

Erst berichtete das Magazin „Apotheke Adhoc“, dass die Nationale Agentur für Digitale Medizin (Gematik) bei der Gesellschafterversammlung am 9. Mai die Entscheidung über die flächendeckende Einführung des E-Rezepts erneut vertagt hat – und schickte den Kurs damit um mehr als ein Fünftel in den Keller.

Dann meldete die „Deutsche Apotheker Zeitung“, dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bei der Gesellschafterversammlung noch sehr kurzfristig eine Beschlussvorlage eingebracht hat, die – wie aus einem Rundschreiben der Landesapothekerverbände an die Mitglieder hervorgehe – eine für alle Apotheken verpflichtende Einführung des E-Rezepts zum 1. September vorsieht – und ließ den Kurs dadurch wieder zweistellig in die Höhe schießen.

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Demnach will das BMG, das auch Mehrheitsgesellschafter der Gematik ist, die Beschlussfassung am 30. Mai bei einer Sondergesellschafterversammlung nachholen. Es bestehen laut Rundschreiben aktuell keine Zweifel daran, dass die verpflichtende Nutzung des E-Rezeptes dann verbindlich beschlossen wird, hieß es.

Die Baader Bank hat daraufhin die Titel von Shop Apotheke von „Add“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 110 Euro angehoben. Es gebe nun mehr Klarheit darüber, wann das E-Rezept in Deutschland bindend eingeführt werde, schrieb der zuständige Analyst. Dies könnte ein bedeutender Treiber für die Aktien des Online-Arznei­mit­tel­­händlers sein. Auch bei der britischen Investmentbank Barclays äußerte man sich entsprechend zuversichtlich.

Mutige Anleger wagen einen Trade mit einem Turbo (ISIN DE000UK08ZM7).

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