SHOP APOTHEKE - Das Big Picture wackelt gewaltig

• Redcare Pharmacy N.V. - WKN: A2AR94 - ISIN: NL0012044747 - Kurs: 115,200 € (XETRA)

Seit August pendelt die Aktie der Shop Apotheke seitwärts zwischen grob 118 und 166 EUR. Heute versuchen die Bären einen Ausbruch aus dieser Seitwärtsrange nach unten hin zu provozieren. Intraday gelingt es ihnen bereits. Damit könnte ein größeres Signal entstehen, weshalb der laufende Kampf um den zentralen Support ganz genau beobachtet werden sollten. Hier dürfte die Weichenstellung für den Verlauf der kommenden Monate erfolgen.

Große Topbildung im Big Picture

Im Wochenchart thront eine große SSKSS als langfristige Topformation im Chart. Deren Nackenlinie entspricht dem Support bei 115 - 118 EUR. Wird dieser Preisbereich also auch per Wochen- und letztlich Monatsschlusskurs unterboten, wäre die Topbildung vollendet. Ein große Verkaufssignal könnte dann Abgaben in Richtung 75 - 79 und darunter ggf. 65 oder 55 - 58 EUR einleiten.

Auf der anderen Seite wäre eine nachhaltige Rückkehr über 141 EUR nötig, um den Bären den Wind aus den Segeln zu nehmen. Übergeordnete Kaufsignale entstehen prozyklisch bei einer Rückkehr per Wochenschlusskurs über 167 EUR. Dann könnte das Allzeithoch bei 249 EUR wieder angesteuert werden, darüber hinaus wäre Platz in Richtung 400 EUR.

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Das Szenario eines Fehlausbruchs

Saisonal passt das bärische Szenario nicht ganz ins Bild, wobei der Dezember bislang auch erschreckend schwach verläuft für den deutschen Aktienmarkt. Im Bereich des zentralen Supports hätte auch ein Fehlsignal große Wirkung.

Versagen die Bären jetzt und lassen eine nachhaltige Rückkehr über 120 EUR zu, geraten sie unter Druck. Eine Erholung bis 127 - 129 EUR wäre dann möglich.

Das würde das bärische Szenario zwar noch nicht abwenden, jedoch unwahrscheinlicher machen. Erst eine Rückkehr per Tagesschlusskurs über 141 EUR würde die Bullen wieder entscheidend stärken. Dann könnte ein Angriff auf die zentrale Hürde bei 166 - 167 EUR folgen.

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Fazit:

Die Bären versuchen heute große Akzente im Chart der Shop Apotheke zu setzen. Eine erste Stop-Loss-Welle hat die Anleger intraday aufgeschreckt. Es besteht nun erhöhte Gefahr einer größeren Topbildung, welche die Aktie auf Sicht vieler Monate unattraktiv machen würde. Dazu müssten auch erst die Handelswoche sowie der Monat Dezember schwach unterhalb von 115 EUR beendet werden. Allerdings besteht speziell zum Jahresende hin die Gefahr, dass den Bären die Kraft ausgeht. Ein Fehlsignal auf der Unterseite sollte also niemanden überraschen

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