SG: Tauziehen an den Märkten
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"Die Märkte erleben ein Tauziehen zwischen Fundamentaldaten und Liquidität", schreib Société-Générale-Analyst Alain Bokobza in einer heute erschienenen Studie. Diejenigen Länder, die Strukturreformen bei gleichzeitiger Lockerung der Regulierungsvorschriften unternehmen würden, seien zu bevorzugen. Dazu zählen China, Italien, Spanien, Frankreich und Japan. Die Analysten aus Frankreich zeigen sich jedoch besorgt über den Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Sie empfehlen eine Gewichtung von 60 % in Aktien sowie von 40 % in Anleihen und anderen Vermögenswerten. Derzeit würden sich die Risikoprämien am Aktienmarkt "über oder deutlich über historischen Normen" befinden, "bedeutet: günstige Aktien", schlussfolgert Bokobza. Die sich im Umlauf befindliche Zentralbankliquidität wachse weiter, wenngleich weniger schnell als in vergangenen Jahren. Die US-Notenbank wird auch ihre Nullzinspolitik nicht vor Sommer 2015 beenden. Die Analysten nennen mehrere Schlüsselempfehlungen für die aktuelle Marktphase. Eine davon sei der Kauf von chinesischen A- und H-Aktien. Auch Taiwan, Südkorea und Indien sei interessant. Die norwegische Krone sei darüber hinaus eine stärkere Währung als die schwedische Krone, weshalb eine Long-Position im NOK/SEK empfohlen wird. In Europa und den USA sollten kleinkapitalisierte Aktien verkauft und Großkapitalisierte gekauft werden, außerdem sei es zu empfehlen Hochrisikoanleihen in den USA zu verkaufen, um die Erlöse in europäische Schuldpapiere umzuschichten.
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