SG: Russland wird Ukraine den Gashahn zudrehen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Trotz der jüngsten Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Russland und der EU über das Gasabkommen zwischen Ukraine und Russland rechnen die Analysten der französischen SG Commodities Research mit einer kurzen Unterbrechung der Gaslieferungen im Verlauf des ersten Quartals. Europa hat zwar Sicherheit, dass die Gaslieferungen im Verlauf dieses Jahres angedient werden, "doch für das Jahr 2015 gibt es noch zahlreiche offene Fragen." Sollte die Ukraine seine Schulden in Höhe von 1,65 Milliarden USD bis zum 31. Dezember 2014 nicht bezahlen dann könnte sich die Situation zwischen Russland und der Ukraine weitaus dramatischer gestalten als im Jahr 2008, bevor dann im Januar 2009 der Gashahn für die Ukraine zugedreht wurde. Die Analysten raten dazu, UK Natural Gas Futures an der Warenterminbörse InterContinentalExchange mit Verfall im ersten Quartal 2015 long zu handeln. Die Preise könnten in einem Worst Case bis auf 80 Pfund gegenüber aktuell 60 Pfund ansteigen. Nach dem Winter allerdings sehe das Marktumfeld zunehmend bärisch aus, da die europäische Nachfrage nachlasse und tiefere Ölpreise zu einer Senkung der Richtgröße für die Bepreisung von Erdgas darstellen. Rallys im UK Natural Gas in den Jahren 2015 und 2016 sollten daher lieber zum Verkauf genutzt werden, raten die Analysten von SG.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.