SENTIX - Verkaufssignale, wohin das Auge nur schaut
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Dadurch steigt die Differenz zwischen Stimmung und Grundvertrauen deutlich, was zu mehreren Verkaufssignalen führt. Auch der Anleihemarkt zeigt Schwäche, da fallende Kurse kaum auf Käuferinteresse stoßen.
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Alle Aktien verkaufen?
- Die Stimmung an den US-Börsen ist außergewöhnlich positiv, gleichzeitig schwindet das mittelfristige Grundvertrauen, das die Märkte tragen soll. Dieser Abschlag bei der strategischen Unterstützung führt dazu, dass der ausgeprägte Optimismus kurzfristig auf die Erwartungen drückt. Für US-Aktien ergibt sich aus der Kombination von Stimmung und Grundvertrauen ein Saldo von 25 Prozentpunkten, der statistisch einen leichten Rückgang innerhalb der nächsten zwölf Wochen signalisiert. Im Durchschnitt deuten die Modelle auf ein Minus von 1,8 % hin.
- Die Zuversicht am deutschen Aktienmarkt ist ebenfalls stark ausgeprägt, sichtbar in einem Bullenüberhang von 28 Prozentpunkten, begleitet von der Hoffnung auf eine Jahresendrally. Doch die statistischen Signale sprechen dagegen und weisen über mehrere Zeithorizonte hinweg auf erhöhte Rückschlagsrisiken. Die Erwartungen erscheinen damit ambitionierter, als es die Daten rechtfertigen. Gleichzeitig verliert das strategische Grundvertrauen an Halt. Dieser Stimmungsumschwung erfasst inzwischen auch institutionelle Investoren, die sich zuvor ungewöhnlich optimistisch gezeigt hatten, was die mittelfristigen Perspektiven zusätzlich belastet. Für deutsche Aktien fällt die Statistik besonders ungünstig aus: In den kommenden zehn Wochen ergibt sich für den DAX im Schnitt ein Minus von 7,6 %
- Die steigenden Renditen langfristiger Anleihen drücken weltweit auf die Kurse und belasten auch den Bund-Future. Die fallenden Notierungen führen jedoch zu keiner ausgeprägten Wertwahrnehmung, vielmehr bleibt eine spürbare Gegenwehr aus und das strategische Grundvertrauen sinkt allein in dieser Woche um fünf Prozentpunkte. Parallel gibt die Stimmung am Bondmarkt weiter nach und erreicht den tiefsten Stand seit Mitte März 2025. Da das Grundvertrauen jedoch noch schwächer ausfällt, bleibt der Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen für den Bund-Future positiv, was für die kommenden Wochen eher ein ungünstiges Vorzeichen ist.
Fazit: Für fast alle wichtigen Aktienindizes hagelt es in dieser Woche Verkaufssignale. Dies gilt auch für den Schweizer SMI, den Nasdaq, den Nikkei und den chinesischen CSI300. Diese Eindeutigkeit mahnt zur Vorsicht. Die Jahresendrally könnte zu einer Rutschpartie geraten. Alternativ erwartet uns auch erst ein schwacher Jahresstart. Keine Zeit, den Helden zu spielen.
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