Securityunternehmen warnen vor Computervirus!
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Einhellig warnten heute Computer Security Unternehmen davor, daß ein gefährlicher Internetwurm derzeit auf vielen PC-Rechnern schlummere und bei Aktivierung im Stande sei, Dateien zu löschen oder zu überschreiben.
Der Wurm sei so programmiert, daß er jeweils am 6. eines jeden Monats auf infizierten Geräten zuschlage. Danach wäre es morgen soweit, erklärte Mikko Hypponen, ein Antivirensoftware-manager von F-Secure, einem finnischen Unternehmen.
"Klez.E" heiße der Virus, der vermutlich aus dem südostasiatischen Raum stamme. Zuerst war er in seiner Urform im November 2001 beobachtet worden, sei nun aber zu einer viel gefährlicheren Form mutiert. Offensichtlich sei er von einem Arbeitslosen Hacker programmiert worden, der beweisen wolle, daß er was von Programmieren verstehe.
Das gefährliche an dem Wurm sei zum einen, daß er alle Arten von Dateien angreife, auch die Software von Antivirusprogrammen. Mittlerweile zähle er zu den 10 gefürchtetsten Virus die im Umlauf sind. Er soll bereits in 97 Ländern gesichtet worden sein.
Gefährdet seien Computer mit Email-Systemen wie beispielsweise Microsofts Outlook. Dabei könne er aber nur über Outlook weiterverschickt werden. Er nehme verschiedene Gestaltungsformen an, lasse sich daher nur schwer identifizieren. EMail-Attachments, die den Wurm enthalten, können sich automatisch öffnen, wenn nur die Textzeile angeklickt werde, eine explizite Öffnung des Attachements sei nicht erforderlich, so die Virenexperten.
Die meisten größeren Antivirenanbieter hätten aber bereits eine Software auf dem Markt, die gegen den Virus wirksam vorgehen könne.
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