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17:45 Uhr, 28.09.2018

DAX geht schwächer aus dem Handel - Italien-Krise belastet

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  • Uni-Michigan-Konsumklima steigt weniger stark als erwartet
  • Chicago-Einkaufsmanagerindex trübt sich ein
  • USA: Konsumausgaben und persönliche Einkommen schwächer als erwartet
  • Knorr-Bremse legt Preisspanne für Börsengang fest
  • Streik: Ryanair streicht mehr Flüge
  • SMA Solar will nach Prognosesenkung Stellen abbauen
  • Eurozone: Inflationsrate steigt auf 2,1 Prozent
  • Deutschland: Arbeitslosenzahl sinkt weiter
  • K+S streicht Gewinnziel
  • SEC verklagt Tesla-Chef Elon Musk
  • Deutschland: Erwerbstätigkeit auf Rekordniveau
  • K+S streicht Gewinnziel nach Produktionsstillständen
  • Boeing erhält weiteren Regierungsauftrag
  • Lanxess stoppt Verkauf von Wasser-Reinigungsgeschäft
  • BASF passt wegen Fusion von Wintershall mit DEA Prognose an
  • Bank of Japan sieht zunehmende Abwärtsrisiken
  • Bundesrechnungshof kritisiert Umsetzung der Energiewende

DAX

  • Sorgen um die italienische Haushaltspolitik haben am Freitag auch den deutschen Aktienmarkt. Die italienische Regierung hatte sich darauf verständigt, im kommenden Jahr nun doch mehr neue Schulden zu machen als erwartet. Bei italienischen Staatsanleihen kam es zu deutlichen Kursverlusten und anziehenden Renditen, italienische Bankenwerte wurden wegen zu großer Kursverluste zeitweise vom Handel ausgesetzt. Der italienische Leitindex FTSE MIB fiel zeitweise um 4,65 Prozent. Das steckte auch den deutschen Aktienmarkt an. Der DAX fiel kurzzeitig unter die Marke von 12.200 Punkten, konnte sich im späteren Handel aber zusammen mit den US-Märkten wieder etwas erholen und beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,52 Prozent bei 12.247 Punkten. Der Euro rutschte unterdessen kurzzeitig unter die Marke von 1,16 Dollar, konnte sich anschließend aber ebenfalls wieder erholen.

Unternehmensnachrichten

  • Das Bundeskartellamt hat den Einstieg des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky beim Handelskonzern Metro am Freitag ohne Auflagen genehmigt. Kretinsky hatte mit der Familienholding den Kauf von 7,3 Prozent der Metro-Anteile vereinbart und hat außerdem eine Kaufoption für weitere 15,2 Prozent.
  • Die Lufthansa will 27 neue Airbus-Maschinen der Typen A320neo und A321neo für rund drei Milliarden Dollar erwerben. Entsprechende Kaufoptionen können in feste Bestellungen umgewandelt werden, entschied der Lufthansa-Aufsichtsrat am Freitag.
  • Die sich im Streit mit BMW befindlichen Vertragshändler des Autobauers haben damit gedroht, im Zuge der Dieselkrise möglicherweise notwendige Software-Updates nicht durchzuführen. Wenn die Vertragshändler keine Verträge mit BMW mehr hätten, könnten sie auch keine Software-Updates einspielen, sagte der Händlerverbands-Präsident Peter Reisacher der Nachrichtenagentur dpa. BMW-Chef Harald Krüger solle deshalb gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel keine leeren Versprechungen machen. Die Verträge der Vertragshändler mit BMW laufen am Sonntag aus. Viele Händler lehnen die BMW-Entwürfe für neue Verträge ab.
  • Volkswagen arbeitet bei der Bereitstellung von digitalen Diensten und Mobilitätsangeboten künftig mit dem US-Softwarekonzern Microsoft zusammen. Die entsprechenden Daten und Anwendungen sollen künftig über eine Cloud auf Basis der Azur-Technologie von Microsoft laufen, wie beide Unternehmen im Rahmen einer strategischen Partnerschaft vereinbarten.
  • Der Volkswagen-Aufsichtsrat hat die Entscheidung über die Zukunft des im Juni im Zusammenhang mit dem Abgasskandal verhafteten Audi-Chefs Rupert Stadler vertagt. Die Gespräche sollen offenbar am kommenden Dienstag fortgesetzt werden. Die Vertreter des Landes Niedersachsen im VW-Aufsichtsrat, Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU), sind mit einer vorgeschlagenen Vertragsaufhebung und Abfindung für Stadler nicht einverstanden.
  • Das Softwareunternehmen Slack bereitet seinen Börsengang für die erste Jahreshälfte 2019 vor, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Die Bewertung des Unternehmens dürfte bei mehr als sieben Milliarden Dollar liegen, berichtet das Blatt. Slack bietet moderne Softwaretools für die Zusammenarbeit in Unternehmen an.
  • In Italien sind Bankaktien am Freitag zeitweise wegen zu starker Kursverluste vom Handel ausgesetzt worden. Im deutschen Handel notierten die Aktien der beiden größten Banken UniCredit und Intesa Sanpaolo am frühen Nachmittag mit einem Minus zwischen acht und neun Prozent. Die italienischen Banken haben große Mengen an italienischen Staatsanleihen in der Bilanz. Bei italienischen Staatsanleihen kam es am Freitag zu einem Kurssturz, nachdem die italienische Regierung für das kommende Jahr nun doch ein größeres Haushaltsdefizit plant als erwartet (siehe unten).
  • Der Börsengang des Bremsenherstellers Knorr-Bremse könnte der Eigentümerfamilie Thiele bis zu 4,2 Milliarden Euro einbringen und damit sogar etwas größer ausfallen als der IPO der Siemens-Medizintechnik-Tochter Healthineers. Das Unternehmen legte die Preisspanne für die angebotenenen bis zu 48,4 Millionen Aktien (inklusive Aufstockungs- und Greenshoe-Option) aus dem Besitz der Thiele-Familie am Freitag auf 72 bis 87 Euro fest, womit der Börsenwert zwischen 11,6 und 14 Milliarden Euro liegen würde. Die Erstnotiz ist für den 12. Oktober geplant.
  • Der britische Billigflieger easyJet hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr etwas präzisiert und rechnen nun mit einem Vorsteuergewinn vor Sondereffekten von 570 bis 580 Millionen Pfund, nachdem bisher 550 bis 590 Millionen Pfund in Aussicht gestellt wurden.
  • Die Billigairline Ryanair muss am Freitag wegen des Flugbegleiter- und Pilotenstreiks mehr Flüge in Deutschland streichen als erwartet. Nach einer Auswertung des Portals airliners.de fielen bis zum späten Mittag 140 der angebotenen 357 Flüge in Deutschland aus. Dies entspricht 39,2 Prozent der angebotenen Flüge.
  • Roche übernimmt den britischen Antikörperspezialisten Tusk Therapeutics für bis zu 655 Millionen Euro. Zunächst sollen 70 Millionen Euro als Vorabzahlung gezahlt werden, im Anschluss könnten Meilensteinzahlungen von bis zu 585 Millionen Euro folgen.
  • Das Biotechunternehmen Qiagen hat in den USA von der Zulassungsbehörde FDA eine erweiterte Zulassung für seinen Lungenkrebstest "Therascreen" erhalten. Der Test, der in Kooperation mit dem Pharmakonzern Pfizer angeboten wird, darf künftig auch als Begleitdiagnostikum für das Pfizer-Medikament Vizimpro (Dacomitinib) zur Erstlinienbehandlung von Patienten mit metastasierendem nicht kleinzelligem Lungenkrebs eingesetzt werden.
  • Angesichts der am Donnerstag gesenkten Prognose will der Wechselrichterhersteller SMA Solar Technology auch Stellen abbauen und will entsprechende Pläne bis Jahresende erarbeiten. Zum Umfang des Stellenabbaus wollte sich das Unternehmen am Freitag nicht äußern.
  • Wegen Produktionsstillständen im Sommer streicht der Salz- und Düngemittelhersteller K+S sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr. Bislang hatte K+S einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 660 bis 740 Millionen Euro erwartet. Doch nach Produktionsstillständen wegen anhaltender Trockenheit will K+S nun mit den Zahlen zum dritten Geschäftsquartal am 15. November auch eine neue Ergebnisprognose für das Gesamtjahr veröffentlichen. Für das dritte Quartal erwartet K+S eine Belastung von 80 Millionen Euro beim Betriebsergebnis. Inzwischen kann die für mehrere Wochen an zwei Standorten unterbrochene Kaliproduktion an der Werra wieder hochgefahren werden, so das Unternehmen.
  • Der US-Flugzeugbauer Boeing hat zusammen mit seinem schwedischen Partner Saab einen weiteren Großauftrag der US-Regierung erhalten. Boeing soll die nächste Generation von Ausbildungsjets an die US-Luftwaffe liefern. Der Auftrag hat ein Volumen von bis zu 9,2 Milliarden Dollar.
  • Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat den Verkauf seines Wasser-Reinigungsgeschäfts gestoppt, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Verantwortlich sei neben zu hohe Preisvorstellungen von Lanxess auch der komplette Verkauf des Kautschukgeschäfts, weswegen der Erlös aus dem Verkauf des Wasser-Reinigungsgeschäfts weniger stark benötigt werde.
  • Die US-Börsenaufsicht SEC verklagt Tesla-Chef Elon Musk im Zusammenhang mit dem zwischenzeitlich geplanten Börsenrückzug von Tesla. Die SEC reichte am Donnerstag Klage vor dem zuständigen US-Bundesgericht ein. Musk wird vorgeworfen, falsche und irreführende Angaben gegenüber Investoren gemacht zu haben. Musk hatte im August auf dem Kurznachrichtendienst Twitter angekündigt, Tesla zu einem Kurs von 420 Dollar von der Börse nehmen zu wollen. Dabei hatte Musk auch behauptet, dass die Finanzierung des angeblich geplanten Deals sichergestellt sei. Tatsächlich aber habe Tesla nicht einmal mit potenziellen Geldgebern gesprochen, heißt es in der SEC-Klageschrift. Musk habe die Tesla-Aktionäre wissentlich in die Irre geführt. In einem TV-Interview sagte Musk am Donnerstagabend, die Klage sei nicht gerechtfertigt und mache ihn "tieftraurig und enttäuscht". Die Tesla-Aktien brachen nachbörslich um mehr als 10 Prozent ein.
  • BASF und LetterOne haben eine Vereinbarung zum Zusammenschluss der BASF-Tochter Wintershall mit ehemaligen RWE-Sparte DEA unterzeichnet. Ziel sei die Schaffung eines führenden europäischen Öl- und Gasunternehmens, wie BASF und LetterOne mitteilten. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2019 erwartet. Wegen des Zusammenschlusses passt BASF seine Prognose an. BASF erwartet 2018 weiterhin einen leichten Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vorjahreswert von 61,2 Milliarden Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereinflüssen wird nun allerdings mit einem leichten, beim EBIT nach Sondereinflüssen sogar mit einem deutlichen Rückgang gerechnet.

Konjunktur & Politik

  • Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September nicht ganz so stark aufgehellt wir erwartet. Das von der Universität Michigan berechnete Konsumklima verbesserte sich im September nach endgültigen Angaben auf 100,1 Punkte, von 96,2 Punkten im Vormonat. Als vorläufiger Wert waren allerdings noch 100,8 Punkte ausgewiesen worden. Die Volkswirte der Banken hatten überwiegend mit einer Bestätigung des vorläufigen Wertes gerechnet.
  • Die Stimmung der Einkaufsmanager im Großraum Chicago hat sich im September stärker eingetrübt als erwartet. Der Chicago-Einkaufsmanagerindex sank von 63,6 Punkten im August auf 60,4 Zähler im September. Erwartet wurde ein weniger starker Rückgang auf 62,3 Punkte.
  • Die Konsumausgaben der US-Amerikaner sind im August etwas schwächer gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat legten die Konsumausgaben um 0,2 Prozent zu, während die Volkswirte der Banken mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet hatten, nach einem Anstieg um 0,4 Prozent im Juli. Auch der Anstieg der persönlichen Einkommen lag im August unter den Erwartungen. Wie im Vormonat erhöhten sich die Einkommen um 0,3 Prozent, erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,4 Prozent.
  • Der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA hat sich im August nicht weiter beschleunigt. Der sogenannte PCE-Kernpreisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank Fed, zeigt für August einen Anstieg der Preise um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch im Juli hatte die Jahresrate bereits bei 2,0 Prozent gelegen. Damit liegt die Inflation in den USA genau auf dem Fed-Ziel von zwei Prozent. Der PCE-Preisindex, bei dem anders als beim Kernpreisindex die besonders volatilen Komponenten nicht ausgeklammert werden, zeigt für August eine Jahresrate von 2,2 Prozent, nach 2,3 Prozent im Juli.
  • EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici hat die italienischen Schuldenpläne kritisiert. Der Haushalt scheine "außerhalb der Grenzen unserer Regeln" zu liegen, sagte Moscovici einem französischen Fernsehsender. Man habe kein Interesse an einer Krise zwischen Italien und der EU-Kommission, aber auch nicht daran, dass Italien die Regeln nicht einhalte und seine Staatsschulden nicht reduziere.
  • Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im September mit einer Jahresrate von 2,1 Prozent gestiegen, nach 2,0 Prozent im Vormonat. Damit liegt die Inflationsrate über dem EZB-Inflationsziel von knapp zwei Prozent. Die Volkswirte der Banken hatten ebenfalls mit einem Anstieg auf 2,1 Prozent gerechnet. Die Kerninflationsrate, bei der schwankungsanfälligen Preise für Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak ignoriert werden, sank hingegen von 1,0 auf 0,9 Prozent. Erwartet wurden weiterhin 1,0 Prozent. EZB-Präsident Mario Draghi hatte zuletzt von einem "lebhaften" Anstieg der Kerninflation gesprochen und damit für Stirnrunzeln gesorgt.
  • Die britische Wirtschaft ist im zweiten Quartal wie erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt in Großbritannien und Nordirland erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent, wie das Office for National Statistics (ONS) im Rahmen seiner zweiten Veröffentlichung mitteilte. Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent gestiegen.
  • Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September deutlich zurückgegangen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im September insgesamt 2,256 Millionen Menschen arbeitslos. Das waren 94.000 weniger als im Vormonat und 192.000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote sank von 5,2 Prozent im August auf auf 5,1 Prozent im September, womit ein neues Rekordtief verzeichnet wurde. Erwartet wurde eine Stagnation bei 5,2 Prozent.
  • Die italienische Regierung will im kommenden Jahr nun doch deutlich mehr neue Schulden machen als erwartet. Die Regierungskoalition einigte sich am Donnerstagabend darauf, dass die Neuverschuldung 2019 bei 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen soll. Der parteilose Finanzminister Giovanni Tria hatte eigentlich die Neuverschuldung auf 1,6 Prozent des BIP begrenzen wollen, doch die Regierungsparteien Lega und Fünf Sterne einigten sich am Donnerstagabend auf den höheren Wert. Die höher als geplant ausfallende Neuverschuldung hat am Freitag im frühen Handel zu einem Kurssturz bei italienischen Staatsanleihen geführt. Die Rendite der Papiere stieg im Gegenzug deutlich um 0,22 Prozent auf 3,10 Prozent.
  • Die spanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt erhöhte sich gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent, wie das Statistikamt INE in seiner zweiten Veröffentlichung bestätigte. Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaftsleistung um 2,5 Prozent, nachdem zunächst eine Wachstumsrate von 2,7 Prozent ermittelt worden war.
  • Die Erwerbstätigkeit in Deutschland hat auch im August 2018 ein neues Rekordniveau erreicht. Im August 2018 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 44,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig und damit so viele wie noch nie seit der Wiedervereinigung Deutschlands. Gegenüber August 2017 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 1,3 Prozent. Auch in den Monaten Mai bis Juli 2018 hatte der Anstieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat jeweils 1,3 Prozent betragen.
  • Die Bundesregierung will am Freitag über eine gemeinsame Linie der großen Koalition im Abgasskandal beraten. Dabei geht es auch um die umstrittene Frage von Hardwarenachrüstungen. Ziel ist ein Maßnahmenpaket, welches Fahrverbote in deutschen Städten verhindern kann.
  • Die japanische Notenbank Bank of Japan sieht zunehmend Abwärtsrisiken. In Bezug auf den Handelsstreit zwischen den USA und China sowie den Schwankungen der Finanzmärkte könnten die Risiken zunehmen, sagte ein Mitglied des geldpolitischen Rates der BoJ bei der letzten Sitzung am 18. und 19. September, wie aus dem am Morgen veröffentlichten Protokoll hervorgeht.
  • Die Umsetzung der milliardenschweren Energiewende weist erhebliche Defizite auf. Der Bundesrechnungshof macht dem zuständigen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schwere Vorwürfe. Die Energiewende werde schlecht koordiniert und gesteuert, entscheidende Verbesserungen seien "unumgänglich", so ein Prüfbericht der Finanzkontrolle, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
  • Der Bundesfinanzhof warnt vor gravierenden Nachteilen für deutsche Unternehmen, sollte eine europäische Digitalsteuer auf die Umsätze großer US-Konzerne eingeführt werden. Eine solche Steuer könnte dazu führen, dass künftig auch deutsche Konzerne einen Großteil ihrer Umsätze nicht mehr in Deutschland, sondern im Ausland versteuern müssten, sagte der Präsident des Bundesfinanzhofs, Rudolf Mellinghoff.
  • Die Industrieproduktion in Japan ist im August nach vorläufigen Angaben weniger stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich mit dem Vormonat wurde ein Anstieg um 0,7 Prozent verzeichnet, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Erwartet wurde hingegen ein Plus von 1,5 Prozent, nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im Vormonat.

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1 Kommentar

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  • Kaputtnick
    Kaputtnick

    "Die italienischen Banken haben große Mengen an italienischen Staatsanleihen in der Bilanz"

    Und wieviel hat die EZB ?

    Spielt wahrscheinlich keine Rolle.

    Grüssle

    13:42 Uhr, 28.09. 2018

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