Analyse
11:42 Uhr, 09.05.2016

SDAX - Noch kein Befreiungsschlag

Das Chartbild des SDAX kann zwar aus langfristiger Sicht bullisch bewertet, dennoch ist eine baldige und starke Ralyl eher unwahrscheinlich.

Erwähnte Instrumente

  • SDAX
    ISIN: DE0009653386Kopiert
    Kursstand: 8.776,31 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SDAX - WKN: 965338 - ISIN: DE0009653386 - Kurs: 8.776,31 Pkt (XETRA)

Der SDAX kletterte im August 2015 auf ein Allzeithoch bei 9.182 Punkten. Seit diesem Hoch befindet der Index sich in einer Korrekturbewegung. Dabei fiel er im Februar 2016 auf die Unterstützung durch das Hoch aus dem Juni 2014 bei 7.572 Punkten zurück. Damit notierte der Index sogar kurzzeitig unter dem Aufwärtstrend seit dem Jahr 2009, konnte sich aber schnell wieder darüber erholen. Danach zog der SDAX zunächst dynamisch an. Seit einigen Wochen läuft er aber auf dem erhöhten Niveau seitwärts. Bis zum wichtigen Widerstand bei 9.182 Punkten ist noch etwas Platz.

Die Hürde bei 9.182 Punkten ist auf der Oberseite die entscheidende Marke. Erst ein dynamischer Ausbruch über diese Hürde würde ein starkes und mittelfristiges Kaufsignal darstellen. Saisonal gesehen kommen wir aber nun in eine eher schwächere Phase (Stichwort: sell in May an go away) Daher erscheint ein baldiger Ausbruch über diese wichtige Hürde eher unwahrscheinlich.

Die Bewegung seit August 2015 kann noch immer eher bullisch bewertet werden. Allerdings kann der Index diese Korrekturbewegung problemlos noch einige Monate fortsetzen. Ein Ausbruch über 9.182 Punkte ist wohl erst im Herbst/Winter wahrscheinlich. Dann würde sich Potenzial für eine Rally bis ca. 11.500 Punkte ergeben. Bis dahin sollte der Index seine Korrekturbewegung fortsetzen. Ein erneutes Abtauchen in Richtung 7.572 oder sogar kurzzeitig darunter ist nicht ausgeschlossen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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