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08:27 Uhr, 01.02.2008

Scoach (Frankfurt) - Warten auf die US-Arbeitsmarktdaten

Kursrallye wird nicht einheitlich nachgebildet

Die Kursrallye an der Wall Street am gestrigen Donnerstag wird von den asiatischen Börsen nicht einheitlich nachgebildet: Japan fällt, China steigt teilweise. Der Nikkei 225 Index in Tokio fällt um 0,7% auf 13,497 Zähler, während der Hang Seng Index in Hong Kong um 1,99% auf 23,923 Zähler ansteigt. Die Festlandaktien in Shanghai notieren am Morgen hingegen niedriger, der Shanghai Composite verliert um 1,76% auf 4,306 Zähler.

„Niemand will sich im Vorfeld der Arbeitsmarktzahlen aus den USA festlegen“, kommentiert ein Händler in Tokio das Geschehen. Die Veröffentlichung der Jobdaten in den USA um 14:30 Uhr dürfte das beherrschende Thema des heutigen Handelstages sein. Die von Bloomberg erhobenen Prognosen sehen die Schaffung von rund 70.000 Stellen vor, nachdem im Vormonat nur 18.000 neue Jobs gemeldet worden sind. Dies entsprach dem geringsten Zuwachs seit August 2003. Die Arbeitslosenrate soll auf einem 2-Jahreshoch von 5 Prozent verblieben sein. Im Übrigen sei davon auszugehen, dass der Bericht einen weiteren Anhaltspunkt für einen nachgebenden Arbeitsmarkt erbringen wird.

DAX im Plus erwartet

Der DAX wird von führenden Banken am Morgen bei 6,901 Zählern taxiert. Das ist ein Zugewinn zum Vortag um 50 Punkte. Der Index fiel am Vortag um 0,34% auf 6,851 Zähler.

Intraday Widerstände: 6.946 + 7.000/7.022 (+7.190 + 7.298)
Intraday Unterstützungen: 6.822+ 6.620/6.680 + 6.575

Ölpreis knapp unter 91 Dollar

Erdöl profitierte von der gestrigen Rallye an der Wall Street. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI erholte sich von seinen Tagestiefs bei 89,56 Dollar auf einen Schlussstand von 91,67 Dollar. Das entspricht einem Tagesverlust von 66 cents. Heute Morgen wird Erdöl im elektronischen Handel bei 90,95 Dollar taxiert.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

09:55
DE: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Januar (Konsens Bloomberg: 53,6 - zuletzt: 53,6)

10:00
EWU: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Januar (endgültig) (Konsens Bloomberg: 52,6 - vorläufig: 52,6)

14:30
US: Neugeschaffene Stellen ex Agrar Januar (Konsens Bloomberg: 50.000 - zuletzt: 18.000)

14:30
US: Arbeitslosenquote Januar (Konsens Bloomberg: 5,0% - zuletzt: 5,0%)

16:00
US: Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Januar (Konsens Bloomberg: 47,0 - zuletzt: 47,7)

16:00
US: Bauausgaben Dezember (Konsens Bloomberg: -0,5% - zuletzt: +0,1%)

16:00
US: Michigan Index (endgültig) (Konsens Bloomberg: 79,0 - vorläufig: 80,5)

Quartalszahlen:

Chevron
ExxonMobil

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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