Scoach (Frankfurt) - Veränderungen an den Ölmärkten
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IEA: Anteil von OPEC am Ölmarkt wird steigen
Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht den Anteil der OPEC am Ölmarkt bis 2030 von derzeit 42 Prozent auf 52 Prozent steigen. Dies räumte die IEA im Rahmen ihres Jahresberichts ein. Hiefür spreche das limitierte Reservepotenzial in den Nicht-OPEC-Staaten wie Mexico und Norwegen. Der größte Teil der Reserven liege in den Staaten des mittleren Ostens. Unter Berufung auf die US-Energiebehörde EIA halten jene Länder rund 56 Prozent der weltweit nachgewiesenen Ölreserven von 1317 Milliarden Barrel.
Brasilien steigt zum Erdölproduzenten auf
Brasilien will den Aufbau einer eigenen Ölindustrie vorantreiben und strebt hiefür den Beitritt in die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) an. Darüber berichtete die "Financial Times Deutschland".
Der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva sieht sein Land zwar noch nicht in der OPEC, aber Brasilien sei von einem Beitritt nicht mehr weit entfernt. “Ich gehe davon aus, dass Brasilien zu einem bedeutenden Ölproduzenten aufsteigt”, heißt es weiter von Lula. Vergangenen Oktober gab die Regierung die Entdeckung von Ölreserven vor der Atlantikküste mit einem geschätzten Volumen von fünf bis acht Milliarden Barrel pro Tag bekannt.
Unter Berufung auf das “Oil und Gas Journal” spielt Brasilien am Ölmarkt eine zunehmende Rolle. Das Land verfüge über nachgewiesene Reserven von 11,7 Milliarden Barrel. Der Großteil davon lagert vor der Küste in den Campos-und Santos-Becken. Im Vorjahr erhöhte Brasilien die Ölproduktion um 6 Prozent auf 2,2 Millionen Barrel pro Tag. Das US-Energieministerium geht davon aus, dass Brasilien im Vorjahr 2,3 Millionen Barrel verbrauchte und in 2007 erstmals einen Überschuss gefördert hat. Im kommenden Jahr soll das Land 2,64 Millionen Barrel Rohöl produzieren.
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