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18:30 Uhr, 08.05.2008

Scoach (Frankfurt) - Telekom meldet stabile Ertragslage

Die Deutsche Telekom AG konnte im ersten Quartal 2008 ihr Ergebnis stabilisieren und besser abschneiden als von den Analysten erwartet. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, lag der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) mit 4,69 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Belastungen ergaben sich den Angaben zufolge durch den harten Konkurrenzkampf und den starken Euro, die durch Einsparungen mit einem Volumen von 240 Millionen Euro ausgeglichen wurden. Analysten hatten mit einem leicht schlechteren Ergebnis gerechnet. Das unbereinigte EBITDA stieg von 4,543 Milliarden Euro auf 4,955 Milliarden Euro.

Der Konzernumsatz ging im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 15 Milliarden Euro zurück. Der Rückgang wurde durch Wechselkursverschiebungen mitverursacht. Der um Veränderungen im Konsolidierungskreis und Wechselkursveränderungen bereinigte Umsatz habe eine Zunahme um 0,4 Prozent gezeigt, hieß es. Der Konzernüberschuss erhöhte sich den Angaben zufolge von 0,459 auf 0,924 Milliarden Euro. Analysten hatten nur einen Überschuss von rund 0,6 Milliarden Euro erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss kletterte um 33,2% von 0,563 auf 0,750 Milliarden Euro.

T-Mobile USA konnte im ersten Quartal 981.000 neue eigene Kunden gewinnen und 1,1 Millionen Kunden von SunCom konsolidieren und die 30 Millionen-Kunden-Grenze überschreiten. Bei Umsatz (-0,2 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro) und EBITDA (+3,3 Prozent auf 966 Millionen Euro) der US-Mobilfunktochter machte sich allerdings die Dollarschwäche deutlich bemerkbar. In Deutschland verlor die Telekom im ersten Quartal 0,58 Millionen Festnetzanschlüsse.

Die Telekom bekräftigte ihre Jahresprognose. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einem EBITDA in Höhe von 19,3 Milliarden Euro und einem Free Cash-Flow von rund 6,6 Milliarden Euro.

Bonus-Zertifikate nach Telekom-Kursrückgang gefragt

Die Aktie der Deutschen Telekom AG steigt heute um über 2%, fiel aber seit Jahresbeginn um 25% zurück. Anleger sehen offenbar auf dem aktuellen Kursniveau nur noch begrenztes Rückschlagpotenzial. Sie setzten heute an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt auf das Bonus-Zertifikat mit der WKN „BNP4CL“. Der Schein der BNP Paribas bietet ein Polster bis zum Sicherheitslevel von 19,55% bei einer Bonuschance per Laufzeitende am 18.06.2008 von 52,41%.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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