Scoach (Frankfurt) – Spaniengerüchte belasten DAX
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Heute belasten Gerüchte um Spanien die europäischen Märkte. Spanien soll angeblich 280 Milliarden Euro an Finanzierungshilfen brauchen. Zudem hat die Ratingagentur Moody´s das griechische Milliardenpaket als zu klein bezeichnet. Die Vorgaben aus den USA waren durchweg positiv. Dafür sahen die asiatischen Indizes ohne Ausnahme rot. Mit 6.177 Punkten kurz nach Börsenbeginn hat der DAX einen eher freundlichen Start hingelegt. Gestern war er mit 6.166 Punkten und damit mit einem leichten Plus aus dem Handel gegangen. Nun liegt der deutsche Leitindex bei 6.119 Zählern.
Von den 30 DAX-Werten waren nach einem halben Börsentag lediglich sechs im Plus. Die kurze Gewinnerliste wurde von Henkel angeführt. Die Vorzugsaktie stieg um 1,23 Prozent. Der Titel von Beiersdort konnte um 0,99 Prozent zulegen. Die E.ON-Aktie kletterte um 0,78 Prozent. Die größten Abschläge musste die Deutsche Telekom hinnehmen. Die Aktie brach um 8,22 Prozent ein. Auf der gestrigen Hauptversammlung hat sich die Deutsche Telekom zu ihrem Engagement in Griechenland bekannt. Die Aktie von Linde gab nach der Vorlage von Zahlen um 3,48 Prozent nach. Die Aktie der Deutschen Bank verlor 2,67 Prozent.
Euro STOXXX 50 bei Hebelprodukteanlegern beliebt
Mehr als die Hälfte der Anleger setzt auf einen steigenden DAX.Das zeigt der Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer an. Der Anteil verkaufter Pust und gekaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 56 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Optionsschein auf das Währungspaar US-Dollar/Yen (WKN: VT0GWY) von Vontobel. Dieser setzt auf einen fallenden Yen. „Steigende Aktiennotierungen signalisieren einen höheren Risikoappetit und den JPY neigt zur Schwäche. Gegenüber dem USD wurde heute Morgen mit knapp 95 das höchste Niveau seit mehr als sechs Monaten erreicht. Dabei wird der JPY auch zunehmend durch die Schieflage der Staatsfinanzen belastet“, schreiben die Devisenexperten der Commerzbank. Ebenfalls beliebt bei den Anlegern war der Euro STOXX 50 als Basiswert. Zu den umsatzstärksten Produkten zählten gleich mehrere Optionsscheine auf den europäischen Leitindex. Unter anderem wurde ein Optionsschein (WKN: BN5N71) der BNP Paribas stark gehandelt. Auf der Seite der Anlagezertifikate war ein Capped-Reverse-Bonus-Zertifikat auf Hochtief das am stärksten gehandelte Produkt. Das Zertifikat (WKN: TB2G4H) von HSBC Trinkaus & Burkhardt profitiert von fallenden Kursen. Auch ein Reverse-Bonus-Zertifikat auf die Commerzbank (WKN: CM3CTH) war umsatzstark.
Ausblick Termine
14:55 - US: Redbook
15:00 - Wochenausweis der Fremdwährungsreserven durch die EZB
16:00 - US: Industrieaufträge März m/m
Prognose: 0 Letzter: 0.6
16:00 - US: Anstehende Hausverkäufe März
Prognose: 3.1 Letzter: 8.2
19:00 - US: Auktion vierwöchiger Bills
23:00 - US: ABC Verbrauchervertrauen
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.