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18:30 Uhr, 08.07.2008

Scoach (Frankfurt) - Siemens will 16.750 Stellen streichen

Der Technologiekonzern Siemens will noch mehr Stellen streichen als bislang angenommen. Weltweit sollen 16.750 Arbeitsplätze wegfallen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dabei plant der Konzern vor allem in den verwaltungsnahen Funktionen Einschnitte. Hier sollen rund 12.600 Stellen abgebaut werden. Zusätzlich seien 4.150 Stellen von Restrukturierungsprojekten betroffen.

Arbeitnehmervertreter rechneten bisher mit höchstens 10.000 gefährdeten Stellen. In den Medien war zuletzt über bis zu 15.000 Stellen spekuliert worden.

"Die Geschwindigkeit, mit der sich das Geschäft weltweit verändert, hat erheblich zugenommen. Wir stellen Siemens darauf ein. Auch vor dem Hintergrund einer sich eintrübenden Konjunktur müssen wir effizienter werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Peter Löscher.

Für Anleger bedeutet dies: Lieber auf Sicherheit bei der Siemens-Aktie setzen. Rege gehandelt wurde heute an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt ein Korridor Bonus-Zertifikat auf Siemens. Der Schein mit der WKN „SG0QPE“ der Société Générale ist mit Kapitalschutz ausgestattet.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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