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08:35 Uhr, 07.01.2008

Scoach (Frankfurt) - Kursverluste setzen sich in Asien fort

Kein schöner Land…

Die Vorgaben aus den USA setzen sich auch in der neuen Woche mit neuen Kursverlusten in Fernost fort. Der Hang Seng Index in Hong Kong verliert kräftig um 2,7% auf 26,771 Zähler, während der Nikkei 225 Index um 1,3% auf rund 14,500 Zähler abgibt. Die USA haben in der letzten Woche den schlechtesten Börsenstart in ein neues Jahr seit der Großen Depression hingelegt. Angesichts eines deutlichen Anstiegs der amerikanischen Arbeitslosenquote auf 5% und einem Rückgang der Aktivität in der Industrie im Dezember steigt die Gefahr einer Rezession, die auch die asiatischen Volkswirtschaften negativ treffen würde.

DAX nur knapp über 7,800 Punkten

Auch die exportlastige deutsche Wirtschaft wäre freilich von einer Rezession in den USA schwer getroffen. Der DAX notiert im Bereich einer wichtigen Unterstüzung und prallt am Morgen zunächst leicht von dieser nach oben ab. Der Index wird von führenden Banken bei 7,808 Zählern taxiert. Damit notiert das Kursbarometer genau auf dem Kursniveau vom Freitagsschluss, aber über den nachbörslichen Tiefs bei 7,760 Zählern.

Intraday Widerstände: 7.850 + 7.933
Intraday Unterstützungen: 7.764/7.777 + 7.684/7.702

Ölpreis rutscht weiter ab

Der Ölpreis hält seine Schlusskurse vom Freitag im elektronischen Handel in Asien nicht und rutscht nach den Kursverlusten am Freitag weiter ab. Heute Morgen kostet das Barrel US-Leichtöl für Lieferungen im Februar 97,30 Dollar, nach 97,95 Dollar am Freitag in New York. Dies entspricht einem Rückgang um 65 cents.

Ausblick Termine Deutschland / Europa

10:30
EWU: sentix Konjunkturindex Januar (Konsens Bloomberg: 10,5 - zuletzt: 11,9)

11:00
EWU: Dienstleistungsvertrauen Dezember (Konsens Bloomberg: 13 - zuletzt: 14)

11:00
EWU: Konjunkturklimaindikator Dezember (Konsens Bloomberg: 0,90 - zuletzt: 1,04)

11:00
EWU: Arbeitslosenquote November (Konsens Bloomberg: 7,2% - zuletzt: 7,2%)

11:00
EWU: Verbrauchervertrauen Dezember (Konsens Bloomberg: -8 - zuletzt: -8)

11:00
EWU: Industrievertrauen Dezember (Konsens Bloomberg: 2 - zuletzt: 3)

11:00
EWU: Erzeugerpreise November (Konsens Bloomberg: +0,8% mom, +4,0% yoy - zuletzt: +0,6% )

11:00
EWU: Economic Sentiment Dezember (Konsens Bloomberg: 104,3 - zuletzt: 104,8)

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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