Scoach (Frankfurt) - Greenspan bezweifelt US-Rezession
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Greenspan bezweifelt US-Rezession
Der frühere US-Notenbankchef Greenspan hat die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abrutscht mit weniger als 50 Prozent beziffert. Das gelte auch bei einem weiter gedrückten Hausmarkt sowie einer moderaten Einschränkung der Verbraucher. Bezüglich des mit 800 Milliarden Dollar schweren US-Haushaltsdefizit und seiner Wirkung auf den Dollarwechselkurs meinte der Ex-Notenbankchef, die sei bereits eingepreist.
Die als Ursache für die Aktienmarktturbulenzen identifizierte Hypothekenkrise sieht er als Auslöser, weniger als Ursache für den Kursrutsch. Die wahre Ursache konnte er zwar nicht benennen, meinte aber, die Vermögensverluste waren durch alle Anlagenklassen hindurch zu beobachten. Das lasse ihn an der alleinigen Schuld der Hypothekenkrise zweifeln.
US-Regierung sieht moderaten Wachstumsrückgang
Der Budgetchef des Weißen Hauses, Jim Nussle, sieht einen moderaten Wachstumsrückgang in der US-Wirtschaft infolge der Häuser- und Geldmarktkrise. Private und Regierungsökonomen hätten nach den Worten Nussels aber bisher keinen Hinweis auf den Beginn einer Rezession. Sie halten eine weiche Landung der US-Wirtschaft am wahrscheinlichsten.
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