Scoach (Frankfurt) - Gewinne sollen in Q1 erneut gesunken sein
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S&P 500: Gewinne sollen in Q1 erneut gesunken sein
Die Gewinne der Unternehmen im US-Leitindex S&P 500 sind gemäß dem von Bloomberg erhobenen Konsens im ersten Quartal 2008 wegen der Subprime-Krise und den damit verbundenen Ertragseinbrüchen und Milliardenabschreibungen bei Banken sowie wegen des Abschwungs beim Konsum gegenüber der Vergleichsperiode 2007 um durchschnittlich 10,7 Prozent gesunken. Damit würden die Gewinne das dritte Quartal in Folge fallen. Dies entspreche der längsten Abschwächungsphase seit sechs Jahren. Im vierten Quartal und dritten Quartal 2007 fielen die Gewinne der S&P 500-Unternehmen um durchschnittlich 23 Prozent und 2,5 Prozent.
Die Gewinne der Finanzkonzerne sollen im ersten Quartal um 54 Prozent geschmolzen sein, nachdem Analysten in den vergangenen vier Wochen ihre Ertragsprognosen zu jener Branche um insgesamt 29 Prozent reduzierten. Dagegen sollen die Gewinne der Energiekonzerne im Zuge des sehr hohen Ölpreisniveaus um 23 Prozent gestiegen sein.
IWF senkt globale Wachstumsprognose
Der Internationale Währungsfonds IWF hat seine globale Wachstumsprognose für das laufende Jahr gesenkt. Wegen der anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten und der schwachen US-Wirtschaft werde nun nur noch ein Wachstum von 3,7 Prozent erwartet, bestätigte ein Sprecher des IWF in der Nacht zum Freitag entsprechende Medienberichte. Bisher war der IWF von einem Wachstum von 4,1 Prozent ausgegangen.
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