Scoach (Frankfurt) - Entwarnung an der Jobfront
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Entwarnung an der Jobfront
Die Wall Street musste heute wieder einmal ein Reihe gemischter Nachrichten verarbeiten und hat das Beste daraus gemacht. Kurz vor Börsenstart signalisierte der Arbeitsmarkt Entwarnung: Die Zahl der neu gemeldeten Arbeitslosen fiel vergangene Woche auf 357.000 (Vorwoche: 410.000) und liegt damit wieder deutlich unter dem Niveau vergangener Rezessionen. Volkswirte vermuten, dass der frühe Ostertermin in diesem Jahr die Statistik der Vorwoche verzerrt hatte. Dennoch hatte der Ausrutscher vergangene Woche Rezessionsängste aufgewärmt, die heute aber wieder gedämpft wurden.
Der Dow Jones Industrial Average gewann 0,44% auf 12.581 Punkte, der S&P 500 stieg 0,45% auf 1.360 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index kletterte 1,27% auf 2.351 Punkte.
DAX im Plus erwartet
Der DAX wird vorbörslich von führenden Banken bei 6,750 Zählern taxiert..Das sind 46 Punkte mehr als zum Schlussstand am Vortag. Der Index fiel am Tag zuvor um 0,25% auf 6,704 Zähler.
Intraday Widerstände: 6.750 + 6.784 + 6.912
Intraday Unterstützungen: 6.575/6.600
Energie: Dollar bremst Ölspekulation
Die gestern gemeldeten US-Vorratszahlen beim Öl wurden von der Ölspekulation gestern wieder zum Anlass genommen, die Preisspirale noch höher zu schrauben. Die US-Ölnachfrage war in den vergangenen 4 Wochen gegenüber dem Vorjahr um 0,4% gesunken, der Verbrauch sogar um 2,2%. Das wurde ignoriert. Stattdessen orientierte sich der Markt an dem gestern gemeldeten Rückgang der Crude-Bestände um 3,1 Millionen Fass. In der Woche zuvor waren die volatilen Bestände aber um 7,4 Millionen Fass gestiegen, was ebenfalls ignoriert wurde. Heute wurde die Ölspekulation vom Dollar gebremst, der sich etwas festigte. Der Crude-Kontrakt für Mai bröckelte 0,76 Dollar auf 110,11 Dollar je Barrel, das sind 78% mehr als vor einem Jahr.
Gold: Spiegelbildlich zum Greenback
Wie gewohnt bewegte sich das Gold spiegelbildlich zum Dollar. Weil der Greenback von den überraschenden US-Jobdaten (die wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen sanken auf 357.000 - Vorwoche 410.000 - und liegen damit deutlich unter dem Niveau vergangener Rezessionen) gestärkt wurde, verlor das Edelmetall an Boden. Der Juni-Kontrakt für Gold fiel an der New York Mercantile Exchange 5,70 Dollar auf 931,80 Dollar je Unze. Am Morgen notiert die Feinunze bei 922,30 Dollar.
Ausblick Termine Deutschland / Europa
08:00
DE: Großhandelspreise März
14:30
US: Importpreise März (Konsens Bloomberg: +2,0% mom - zuletzt: +0,2% mom)
16:00
US: Michigan-Index April (vorläufig) (Konsens Bloomberg: 69,0 - zuletzt: 69,5)
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.