Scoach (Frankfurt) – DAX verharrt auf dem Niveau des Freitagsschlusskurses
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Der DAX kämpft derzeit eher lustlos um die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Punkten und ist über den Vormittag schon gut 15 Zähler vorher gescheitert. Kurz nach Beginn des Börsenhandels lag der DAX bei 5.939 Punkten. Zwar konnte der deutsche Leitindex auf 5.945 Zähler, also auf das Niveau seines Schlusskurses vom Freitag, ansteigen. Wesentlich höher ging es jedoch für ihn nicht. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren gemischt bis verhalten. Derzeit sehen alle asiatischen Indizes rot. Mit Ausnahme des SAP 500 und des Nasdaq Composite Indexes verzeichneten die amerikanischen Börsenbarometer lediglich ein leichtes Plus. Die Augen dürften unter anderem fürs Erste auf Brüssel ruhen. Denn dort beraten die Finanzminister der Euro-Länder über Griechenland. Für Deutschland hat das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr leicht gesenkt. Insgesamt rechnet das IWH für das Jahr 2010 nun mit einem Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts um 1,8 Prozent anstatt um 1,9 Prozent. Der DAX notiert derzeit bei 5.944 Punkten.
Von den 30 DAX-Werten lagen nach einem halben Handelstag 16 im Minus. Die Verliererliste wurde von K+S angeführt. Die Aktie gab um 1,41 Prozent nach. Der Düngemittelhersteller hatte vor Kurzem über Gewinneinbrüche aufgrund des harten Winters berichtet. Am stärksten konnte heute die Metro-Aktie mit einem Plus von 1,32 Prozent zulegen. Metro wird am 23. März Zahlen präsentieren. Die Analysten von J.P. Morgan Securities hatten vor der Vorlage der Quartalsergebnisse von „Neutral“ auf „Overweight“ hochgestuft.
Europäische Indizes und Devisen als Basiswert umsatzstark
Knapp zwei Drittel aller Anleger gehen heute von einem fallenden DAX aus. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 62,01 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Optionsschein auf den DAX von Goldman Sachs (WKN: GS18D4), das bei einem Hebel von 20 auf fallende Kurse setzt. Ebenfalls stark gehandelt wurde das Währungspaar EUR/USD als Basiswert. „Auch wenn die Haushaltslage in Griechenland nach wie vor dramatisch ist und die meisten geplanten Maßnahmen bisher noch gar nicht umgesetzt werden konnten, dürfte Nachrichten in Richtung möglicher Hilfspakete für in Schwierigkeiten geratene Staaten vom Devisenmarkt positiv aufgenommen werden“, erläutern die Devisenexperten der Commerzbank. In den USA stehe am Nachmittag der Empire State Index sowie Daten zur Industrieproduktion und der Kapazitätsauslastung auf der Agenda. Gute US-Daten könnten den Geenback unterstützen. Stark gehandelt wurde unter anderem ein Optionsschein auf EUR/USD von der DZ Bank (WKN: DZ6GC5), der bei einem relativ moderaten Hebel von 3,69 long geht. Auf der Seite der Anlagezertifikate waren der Euro STOXX 50 und der DAX als Basiswerte umsatzstark. Am stärksten wurde ein Discount-Zertifikat auf den europäischen Leitindex von Goldman Sachs (WKN: GS1XXU) gehandelt. Das Zertifikat ist mit einem Cap bei 2.700 Index-Zählern ausgestattet und bietet derzeit eine Seitwärtsrendite von 4,61 Prozent. Umsatzstark war auch ein Bonus-Zertifikat auf den Euro STOXX 50 von der BNP Paribas (WKN: BN2FBT) mit einem Bonuskurs bei 2.827 Indexpunkten und einer Sicherheitsschwelle bei 1.414 Zählern.
Ausblick Termine
13:30
US: NY Empire State Index März
Prognose: 20 Letzter: 24.9
13:30
CA: Neuwagenverkäufe Januar m/m
Prognose: 0 Letzter: 2.6
14:00
US: Internationale Kapitalzuflüsse Januar in Mrd. US$
Letzter: 63.3
14:15
US: Industrieproduktion Februar m/m
Prognose: 0.1 Letzter: 0.9
14:15
US: Kapazitätsauslastung Februar
Prognose: 72.6 Letzter: 72.6
16:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills
18:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
18:00
US: NAHB/WF Hausmarktindex März
Prognose: 17 Letzter: 17
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