Scoach (Frankfurt) – DAX über den Vormittag volatil
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Der DAX hat über den Vormittag eine ziemliche Zick-Zack-Fahrt hingelegt und blieb dabei bislang im Minus. In den Börsenhandel startete er Punkten 5.960, also 16 Zähler unter dem Schlusskurs. Die größten Schwankungen lagen zwischen 5.940 und 5.972 Punkten. Momentan liegt der DAX bei 5.933 Zählern. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren gemischt. Die amerikanische Citigroup hatte gestern Zahlen veröffentlicht und dabei neue Milliardenverluste bekannt gegeben. Der amerikanische Markt reagierte darauf nicht. Gestern schlossen der Dow Jones sowie S&P 500 auf neuen 15-Monats-Hochs und der Nasdaq auf einem 16-Monats-Hoch. Der japanische Nikkei 225 verlor nach einem freundlichen Beginn kontinuierlich an Terrain und büßte 0,25 ein.
Von den 30 DAX-Werten lagen nach einem halben Handelstag lediglich neun im Plus. Am stärksten legte die Merck-Aktie zu. Für sie ging es um 3,09 Prozent nach oben, nachdem LG Display, der weltweit zweitgrößte Hersteller von LCD-Panels, am Morgen Zahlen präsentiert hatte. LG Display konnte demnach im vierten Quartal wieder ein Plus erwirtschaften. Merck ist eine der größten Flüssigkristall-Hersteller. Die stärksten Abschläge musste dagegen die K+S-Aktie hinnehmen. Sie gab um 3,04 Prozent nach.
Etwas mehr als die Hälfte Anleger glauben, dass es für den DAX heute wieder bergauf geht. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Calls und verkaufter Puts am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 54,49 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Smart Unlimited Turbo Bear auf den DAX der Commerzbank (WKN: CM0PJH), das von fallenden DAX-Kursen bei einem Hebel von 5,66 profitiert. Falls der DAX während der Laufzeit mit seinem Schlusskurs die Knock-Out-Schwelle von 6.950 Punkten berührt oder überschreitet, wird das Wertpapier vorzeitig fällig und zum Restwert zurückgezahlt. Die Volatilität des deutschen Leitindexes ließ sich auch an der Handelsaktivität der Hebelprodukte ablesen. Die zehn Umsatzstärksten unter ihnen haben sich alle auf den DAX bezogen. Daneben wurden auch Gold und Öl als Basiswert gehandelt. Sowohl ein Turbo Zertifikat auf Gold (WKN: CM37LT) der Commerzbank, das auf fallende Kurse setzt, als auch ein Optionsschein auf Brent Crude Rohöl ICE (WKN: SG00GY), der von einem steigendem Ölpreis profitiert, waren umsatzstark. „Der Markt hat die Dynamik der laufenden Konjunkturerholung unterschätzt. Auch wenn der Ölpreis jetzt gerade fällt – die Chancen stehen gut, dass er in den nächsten Tagen weiter steigt und in den nächsten Wochen bis auf 90 Dollar klettert“, erläutert Jochen Stanzl, Chefredakteur von Rohstoff-Report.de. Auf der Seite der Anlageprodukte wurden vor allem Discount-Zertifikate stark gehandelt, die entweder den DAX oder DAX-Einzelwerte als Basiswerte hatten. Am stärksten wurde allerdings ein Discount Zertifikat auf den Dow Jones Euro STOXX 50 (WKN: CM8FYV) der Commerzbank gehandelt. Es hat einen Cap bei 1.100 Index-Zähler.
Ausblick Termine
14:30
US: Baugenehmigungen Dezember in Tsd.
Prognose: 580 Letzter: 589
14:30
CA: Industriebericht November
14:30
US: Erzeugerpreisindex Dezember m/m
Prognose: 0 Letzter: 1.8
14:30
US: Baubeginne Dezember in Tsd.
Prognose: 575 Letzter: 574
16:35
US Öllagerbestände API und EIA
22:45
NZ: Einzelhandelsumsatz November m/m
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