Scoach (Frankfurt) – DAX steigt weiter
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Der DAX hat kurz nach Eröffnung des Börsenhandels mit 5.229 Zählern nur knapp unter dem Schlusskurs des Vortages notiert. Er hatte gestern ein neues Jahreshoch erreicht und bei 5.247 Zählern geschlossen. Die Kauflaune der Anleger hielt heute weiter an. Zeitweilige kletterte der deutsche Leitindex sogar auf 5.301 Punkte. Derzeit liegt das Börsenbarometer bei 5.277 Zählern. Positive Vorgaben kamen aus den USA und Japan. Der US-Markt schloss am Donnerstag mit einem neuen Jahreshoch und hatte damit den höchsten Stand seit der Amtseinführung von US-Präsident Barak Obama erreicht. Der Dow Jones Index schloss über 9.000 Punkten und der Nasdaq ging zum zwölften Mal in Folge mit einem Plus aus dem Handel. Der MSCI Asien Pazifik Index konnte neun Tage hintereinander zulegen und den stärksten Zuwachs seit August 2004 verbuchen.
Zu den größten Gewinnern im DAX zählte die Aktie von K+S. Sie konnte um 4,56 Prozent zulegen. Kursgewinne US-amerikanischer Konkurrenten hatte das Papier getrieben. Die ThyssenKrupp-Aktie wurde von Analysten positive bewertet und kletterte um 3,81 Prozent. Einen Tag nach der Bekanntgabe der Porsche-Übernahme und des Einstiegs von Katar als dritten Großaktionär bei Volkswagen stieg die VW-Aktie um 1,21 Prozent. Die Verliererliste wurde von der Merck-Aktie angeführt. Sie brach um 12,04 Prozent ein. Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hatte eine Empfehlung gegen das Merck-Medikament Erbitux ausgesprochen.
Rohöl als Basiswert umsatzstark
Bei den Anlagezertifikaten war ein Discount-Zertifikat von Goldman Sachs auf den Dow Jones Euro Stoxx 50 (WKN: GS11JJ) Umsatzspitzenreiter. Das Produkt wurde erstmals am 2. Juli gehandelt und hat einen Cap bei 2.300 Dow-Jones-Euro-Stoxx-50-Zählern. Der Geldkurs liegt derzeit bei 22,89 Euro, die maximale Rückzahlung ist auf 23 Euro begrenzt. An zweiter Stelle bei den umsatzstärksten Produkten lag die Zins-Markt-Anleihe auf sechs-Monats-EURIBOR der WestLB (WKN: WLB69D). Das Zertifikat wurde am 30. Juni emittiert und enthält mehrere Kuponzahlungen in Höhe des jeweiligen sechs-Monats-EURIBOR Zinssatz, aber mindestens drei Prozent pro Jahr.
Am dritthäufigsten wurde das X-pert Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICE der Deutschen Bank (WKN:DB3DNA) gehandelt. „Wir gehen davon aus, dass wir einen Gegenbewegung von 67 bis 68 Dollar sehen, maximal Retests des Vorgängerhochs bei 72 Dollar, aber insgesamt eine Korrektur bei 50 Dollar“, sagt Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de, über die Entwicklung des Ölpreises. Öl als Basiswert wurde auch von den Hebelprodukte-Anlegern stark gehandelt. Umsatzstark war auch das Open End Turbo auf Brent Crude Rohöl ICE der Société Générale(WKN: SG0YE), das auf steigende Kurse setzt.
Ebenfalls umsatzstark waren Hebelprodukte mit dem DAX als Underlying, die Long oder Short gehen. Umsatzspitzenreiter war ein Optionsschein von Goldman Sachs auf die Deutsche Telekom (WKN: GS1P1P). Das Papier profitiert von fallenden Kursen.
Ausblick Termine
16:00
US: Michigan-Index Juli (endgültig)
Prognose: 65 Zuletzt: 64.6
21:30
Commitment of Traders
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