Scoach (Frankfurt) – DAX notiert zum Wochenauftakt im Minus
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Der DAX hat am Montag Abschläge hinnehmen müssen und konnte die Gewinne der vergangenen Woche nicht halten. Kurz nach Beginn des Börsenhandels notierte er bei 5.598 Zählern und lag damit 26 Punkte unter seinem Freitagsschlusskurs. Die Vorgaben aus den USA und aus Asien waren negativ. Der S&P 500 notierte am Freitag erstmals nach fünf Tagen wieder im Minus. Heute waren alle asiatischen Aktienmärkte mit Ausnahme von China im Minus. Der DAX lieg derzeit bei 5.571 Zählern. Die Händler an der Börse sprachen von Gewinnmitnahmen.
Abgesehen von zehn Aktien notierten nach Mittag alle anderen DAX-Werte im Minus. Die Verliererliste wurde von der Aktie der Deutschen Bank angeführt. Das Papier hatte um 2,06 Prozent nachgegeben. Die Commerzbank-Aktie verlor 1,09 Prozent. Der Titel der Deutschen Telekom sank um 1,68 Prozent. Zeitungen hatten darüber berichtet, dass die Deutsche Telekom sich für den US-Konkurrenten Sprint Nextel interessiere. Zu den größten Gewinnern im DAX gehörten der Titel von Metro mit einem Plus von 1,38 Prozent sowie die adidas-Aktie, die um 1,34 Prozent zulegte.
Die Anleger von Hebelprodukten legen sich mit Blick auf die Kursrichtung des Leitindexes momentan nicht fest. Das Verhältnis zwischen jenen, die auf fallende Kurse setzen, und jenen, die von steigenden Kursen ausgehen, ist nahezu ausgeglichen. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Demnach lag der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX bei 52,23 Prozent und beträgt damit etwas mehr als die Hälfte. Das am stärkste gehandelte Hebelprodukt war ein Wave Unlimited auf den DAX der Deutschen Bank (WKN: DB11ZW), das mit einem Hebel von neun short geht. Bei den Anlage-Zertifikaten wurde am stärksten ein Discount-Zertifikat auf den Dow Jones Euro STOXX 50 (WKN: DZ0QYQ) mit einem Cap bei 1.900 Index-Zählern gehandelt.
Gold als Basiswert sorgte sowohl bei den Anlage-Zertifikaten als auch bei den Hebelprodukten für Umsatz. Stark gehandelt wurde ein Optionsschein auf Gold mit einem Hebel von 11,28 der Commerzbank (WKN: CB71ZX). Auch das Best Unlimited Turbo Zertifikat auf Gold des gleichen Emittenten (WKN: CB86W3) mit einem Hebel von 4,89 wurde stark gehandelt. Beide Hebelprodukte setzen auf steigende Goldkurse. Auf der Seite der Anlage-Zertifikate lag das Open End Quanto Zertifikat auf Gold der Royal Bank of Scotland (WKN: A0AB84) an Platz vier der am meisten gehandelten Produkte. „Anleger nutzen den Rücksetzer im Goldpreis zum Einstieg. Gold dürfte die nächsten Tage den Widerstand bei 1033 Dollar testen. Bei Bruch dieser Marke ist ein Anstieg auf 1225 Dollar in den nächsten Wochen zu erwarten“, erläutert Jochen Stanzl, Chefredakteur von Rohstoff-Report.de.
Ausblick Termine
14:30 - CA: Industrieauslastung 2. Quartal
Prognose: 66 Letzter: 69.3
17:00 - US: Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00 - US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
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