Scoach (Frankfurt) – DAX müht sich ab
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Der DAX hält sich weiterhin über 6.000 Punkte und versucht mühsam, die nächsten Stufen nach oben zu erklimmen. Kurz nach Eröffnung der Börse lag er bei 6.058 Punkten und damit bereits im Plus. Am Freitag war der Leitindex mit 6.037 Zählern aus dem Handel gegangen. Über den Vormittag schaffte der DAX es sogar kurzzeitig über 6.090 Punkte zu kommen. Momentan notiert das Börsenbarometer bei 6.069 Zählern. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren positiv. Dafür gab es verhaltene Nachrichten aus der Eurozone. Das Münchner ifo-Institut sowie die Institute INSEE in Paris und ISAE in Rom gehen laut einer gemeinsamen Prognose für die ersten beiden Quartale 2010 nur von einem Anstieg des realen BIP der Eurozone um jeweils 0,2 Prozent aus.
Abgesehen von sechs DAX-Werten lagen heute alle anderen nach Ablauf des halben Handelstages im Plus. An der Spitze der Gewinnerliste lag die Metro-Aktie. Sie kletterte um 2,15 Prozent nach oben. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche hatte heute bekannt gegeben, dass der Metro-Konzern den britischen Konkurrenten Tesco überholt hat und somit zum weltweit drittgrößten Einzelhandelskonzern avanciert ist. Mit einem Minus von 1,26 Prozent musste Infineon heute die stärksten Abschläge hinnehmen.
EUR/USD als Basiswert umsatzstark
Fast zwei Drittel der Anleger sind eher pessimistisch eingestellt und geht davon aus, dass der DAX wieder gen Norden umschwenken wird. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 62,52 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein OE X-Turbo Bull auf den DAX der Citi (WKN: CG9X00), das von steigenden Kursen bei einem Hebel von 20,80 profitiert. Das umsatzstärkste Hebelprodukt war ein Put auf den Dow Jones Euro Stoxx 50 von Citi (WKN: CG63CQ). Als Basiswert wurde auch das Währungspaar Euro/US-Dollar auf der Seite der Hebelprodukte stark gehandelt. Am Freitag hatten die Arbeitsmarktdaten aus den USA enttäuscht und den Dollar belastet. James Bullard, Präsident der St. Louis Federal Reserve Bank, hatte heute Nacht zudem mitgeteilt, dass US-Arbeitsmarkt-Resultate die Politik der amerikanischen Notenbank nicht beeinflussen würde und der Leitzins somit weiterhin für einen längeren Zeitraum auf niedrigem Niveau verbleibe. Der Euro hatte daraufhin gegenüber dem Dollar zugelegt. Umsatzstark waren ein Optionsschein auf EUR/USD der DZ Bank (WKN: DZ6J2J) und ein Warrant auf den EUR/USD der Commerzbank (WKN: CB71YC). Auf der Seite der Anlageprodukte führten Rohstoffe als Basiswert die Liste der umsatzstärksten Zertifikate an. Gold hatte heute um 1,94 Prozent auf 1.158 Dollar pro Unze und Rohöl um 1,03 Prozent auf 82,31 Dollar pro Barrel zugelegt. Am stärksten wurde unter den Anlageprodukten das X-pert Zertifikat auf Gold der Deutschen Bank (WKN: DB0SEX) gehandelt. An zweiter Stelle folgte das X-pert Zertifikat Quanto auf Brent Crude Rohöl ICE (WKN: DB3DNA).
Ausblick Termine
14:15
CA: Baubeginne Dezember in Tsd.
Prognose: 161 Letzter: 159
14:30
CA: Baugenehmigungen November m/m
Prognose: -1.1 Letzter: 18
17:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
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