Scoach (Frankfurt) – DAX liegt im Minus
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Heute Vormittag ist der Leitindex wieder ins Minus gedreht. Kurz nach Eröffnung des Börsenhandels lag der DAX bei 5.583 Punkten, also vier Zähler unter seinem Vortagesschlusskurs. Kurzzeitig stieg der Leitindex zwar auf 5.597 Punkte, gab aber danach deutlich nach. Momentan notiert er bei 5.562 Zählern. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren positiv. Der S&P 500 schloss mit einem Plus von 2,2 Prozent. Asiens Märkte gehen erholt ins Wochenende, nachdem die Indizes gestern zum Teil noch mehrwöchige Tiefkurse erreichten. Schlechte Nachrichten kamen aus Deutschland: Der Abwärtstrend im deutschen Einzelhandel hat sich verschärft. Im Vergleich zum Vormonat sank der Umsatz um 4,8 Prozent.
Von den 30 DAX-Werten waren kurz nach Mittag lediglich acht im Plus. Größter DAX-Gewinner war die Beiersdorf-Aktie. Sie kletterte um 1,17 Prozent. Der Metro-Titel konnte um 0,76 Prozent zulegen und das Papier von Bayer stieg um 0,48 Prozent. Die größten Verliere waren die Allianz-Aktie mit einem Minus von 2,28 Prozent und der Siemens-Titel, der um 2,10 Prozent nachgab.
Anleger setzen auf fallenden DAX
Offenbar gehen die Anleger davon aus, dass der DAX weiter nachgibt. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Demnach lag der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX bei 52,77 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt auf den DAX war ein Mini Future (WKN: AA1372), das von fallenden Kursen bei einem Hebel von 17,28 profitiert. Ebenfalls stark gehandelt wurde der Classic Optionsschein auf EUR/USD von Sal. Oppenheim (WKN: SEL8R0), der auf fallende Kurse setzt. Auf den Devisenmärkten ist nach wie vor die Risikofreude beziehungsweise –abneigung der treibende Faktor. Der Dollar gerät vermutlich erst dann wieder unter Druck, wenn die Marktstimmung sich verbessert. Bei den Anlageprodukten wurden – ähnlich wie bei den Hebelprodukten – Zertifikate stark gehandelt, die auf einen fallenden DAX setzen. Gekauft wurde das X-pert Zertifikat auf den Short DAX der Deutschen Bank (WKN: DB2SRT). Das Produkt bildet den Short-DAX nach, der steigt, wenn der DAX fällt. An zweiter Stelle der Umsatzpitzenreiterliste lag ein Capped Reverse Bonuszertifikat auf den deutschen Leitindex der BNP Paribas (WKN: BN261R). Auch mit diesem Produkt profitiert der Anleger von fallenden Kursen. Dadurch, dass das Sicherheitslevel bei 6.000 Zählern liegt, ist er zudem vor Verlusten geschützt, falls der DAX doch steigen sollte.
Ausblick Termine
13:30
US: Konsumausgaben September m/m
Prognose: -0.5 Zuletzt: 1.3
13:30
US: Arbeitskosten 3. Quartal
Prognose: 0.4 Zuletzt: 0.4
13:30
US: Persönliche Einkommen September m/m
Prognose: 0.1 Zuletzt: 0.2
13:30
CA: BIP August
Prognose: 0.1
14:45
US: Einkaufsmanagerindex Chicago Oktober
Prognose: 48.1 Zuletzt: 46.1
15:00
US: Verbraucherstimmung Uni Michigan Oktober (endgültig)
Prognose: 70 Zuletzt: 73.5
19:00
US: Agrarpreise Oktober
20:30
Commitment of Traders
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