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13:30 Uhr, 07.10.2009

Scoach (Frankfurt) – DAX leicht im Plus

Der DAX ist heute über den Vormittag leicht gestiegen: Kurz nach Handelseröffnung lag der DAX bei 5.667 Punkten – also zehn Zähler über dem Schlusskurs von Dienstag. Momentan notiert der Leitindex bei 5.647 Punkten. Die meisten Marktteilnehmer bleiben zurückhaltend und warten auf die Eröffnung der amerikanischen Berichtssaison. Diese wird von dem Aluminiumkonzern Alcoa heute Abend eröffnet.

Von den insgesamt 30 DAX-Werten lagen bis nach Mittag heute zehn im Minus. Die Liste der Verlierer wurde von der BMW-Aktie angeführt, die 1,43 Prozent verlor. Nach Abschlägen von mehr als fünf Prozent erholte sich die Metro-Aktie und liegt derzeit bei einem Minus von 0,05 Prozent. Der Großaktionär Otto Beisheim hatte 5,2 Prozent seiner Anteile an den Markt gebracht. An der Spitze der DAX-Gewinner stand die Commerzbank-Aktie, die um 3,40 Prozent stieg. Der Titel von K+S kletterte um 3,16 Prozent.

Die Anleger setzen tendenziell eher auf fallende Kurse. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Demnach lag der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX bei 52,79 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt auf den DAX war ein Mini Future der Royal Bank of Scotland (WKN: AA11SZ), das von steigenden Kursen profitiert und mit einem Hebel von 19,35 ausgestattet ist. Devisen als Underlying wurden unter anderem stark gehandelt. Während die neue japanische Regierung ihren Standpunkt klargestellt hat, dass sie einerseits beim Yen intervenieren wird und andererseits sich gegen eine schwache Währung ausgesprochen hat, haben die Teilnehmer des G7-Treffens zu erkennen gegeben, dass sie einen schwachen Dollar tolerieren. Das am zweithäufigsten gehandelte Hebelprodukt war ein WAVE auf das Währungspaar Dollar-Yen der Deutschen Bank (WKN: DB6RD4). Am umsatzstärksten war ein Open End Turbo auf Gold CBOT von HSBC Trinkhaus & Burkhardt (WKN: TB20Q2). Gold war auch bei den Anlage-Produkten umsatzstark: Das X-pert Zertifikat auf Gold der Deutschen Bank (WKN:DB0SEX) stand an vierter Stelle der am meisten gehandelten Produkte. Der Goldpreis setzt seine Rally derzeit fort. Die Nachfrage nach dem Edelmetall steigt wegen der Inflationssorgen. Letztere wird angefeuert, weil die Verschuldung der US-Regierung auf ein Rekordniveau ansteigt und die Fed ihren Leitzins bei null Prozent belässt.

Ausblick Termine
16:35
US Öllagerbestände API und EIA

21:00
US: Verbraucherkredite August

21:00
US: Konsumentenkredite August in Mrd. $
Prognose: -10 Zuletzt: -21.6

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