Scoach (Frankfurt) – DAX leicht im Minus
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Der DAX hat sich über den Vormittag zwar ins Plus hochgearbeitet, konnte sich dort aber nicht halten. Kurz nach Eröffnung der Börse lag er bei 5.563 Zählern und schaffte es, kurzzeitig auf 5.655 zu steigen. Momentan notiert er mit 5.611 Punkten leicht im Minus. Die Vorgaben waren gemischt. Während die amerikanischen Märkte positive geschlossen hatten, sahen die asiatischen Indizes heute fast ausschließlich rot. Auch aus Europa gab es eine negative Meldung. Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone hat sich im Februar 2010 unerwartet eingetrübt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) der Eurozone ist von revidiert 96,0 (vorläufig: 95,7) Punkten im Vormonat auf 95,9 Zähler gesunken, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte.
Von den 30 DAX-Werten lagen nach einem halben Handelstag 16 im Minus. Die Verliererliste wurde von der RWE-Aktie angeführt, die um 2,01 Prozent nachgab. RWE hatte Zahlen vorgelegt. Das Unternehmen konnte zwar seine Ergebnisziele leicht übertreffen, rechnet aber mittelfristig mit einem geringeren Wachstum. Auf der Gewinnerseite stand die BASF-Aktie, die um 4,29 Prozent zulegte. Vorstandsvorsitzender Jürgen Hambrecht hatte mitgeteilt, dass sich die langsame Erholung fortsetze. Im vierten Quartal war der Ergebnisanstieg über den Erwartungen ausgefallen.
Fast zwei Drittel der Anleger setzen heute auf einen fallenden DAX. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 50,86 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Turbo Zertifikat auf den DAX der Commerzbank (WKN: CM3CN9), das von fallenden Kursen bei einem einfachen Hebel von aktuell 43 profitiert. Während die Hebelprodukte-Anleger vorwiegend den DAX als Basis handelten, schauten die Zertifikate-Anleger auch auf den Dow Jones Euro STOXX 50. Auf den ersten beiden Plätzen der „Most-Active-Liste“ von Scoach lagen Bonus-Zertifikate mit dem europäischen Leitindex als Basiswert. An erster Stelle lag das Bonus-Zertifikat auf den Dow Jones Euro STOXX 50 der BNP Paribas (WKN: BN4D21) mit einem Bonuskurs bei 4.400 Index-Zählern und einem Sicherheitslevel bei 2.000 Punkten. Der Spread liegt bei 0,13 Prozent. An zweiter Stelle folgte ein ähnliches Produkt der Commerzbank (WKN: 759461) ohne Spread mit einem Bonuskurs bei 3.999,26 Zählern und einem Sicherheitslevel bei 1.999,63 Punkten.
Ausblick Termine
14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche) in Tsd.
Prognose: 465 Zuletzt: 473
14:30
US: Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter Januar m/m
Prognose: 1.4 Zuletzt: 1
14:30
CA: Arbeitslosenquote Dezember
16:00
US: FHFA-Hauspreisindex Dezember m/m
Zuletzt: 0.7
16:35
EIA Erdgasbericht
17:00
US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills
22:30
US Wochenausweis Geldmenge
22:45
NZ: Baugenehmigungen Januar m/m
Zuletzt: -2.4
22:45
NZ: Außenhandel Januar in Mio.
Zuletzt: 2
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