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13:30 Uhr, 18.11.2009

Scoach (Frankfurt) – DAX lässt sich von Wall Street pushen

Der DAX ist heute mit einem Plus in den Handel gegangen. Kurz nach Eröffnung der Börse lag er bei 5.807 Zählern, also 29 Punkte über dem Dienstagsschlusskurs. Über den Vormittag nahm der deutsche Leitindex Kurs Richtung Norden und stieg kurzzeitig auf 5.837 Punkte. Derzeit notiert er bei 5.822 Zählern. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren größtenteils positiv. Die US-Börsen hatten am Dienstag nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht. Nach diesen positiven Vorgaben von der Wall Street sah die Börse in Shanghai ein neues Dreimonatshoch. In Tokio wurden dagegen die Tiefkurse von Oktober nochmals getestet: Finanz- und Immobilienwerte hatten den Nikkei in Tokio zum Börsenschluss wieder ins Minus gedrückt.

Bis auf sieben Werte lagen alle übrigen DAX-Werte nach Mittag im Plus. Die Gewinnerliste wurde von der Aktie von K+S angeführt. Sie legte nach den Verlusten vom Montag am zweiten Tag in Folge zu und stieg heute um 4,62 Prozent an. An der Spitze der Verliererliste stand die Bayer-Aktie, die um 2,37 Prozent nachgab.

Die Anleger setzen auch heute wieder relativ ausgeglichen auf fallende und steigende Kurse. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Die Anleger, die von fallenden Kursen ausgehen, sind nur leicht in der Mehrheit. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 51,39 Prozent. Das umsatzstärkste Hebelprodukt auf den DAX ist ein Call der Deutschen Bank (WKN: DB91AT), das auf steigende Kurse bei einem Hebel von 7,62 setzt. An der Spitze der am meisten gehandelten Hebelprodukte stand jedoch ein Optionsschein auf den S&P 500 von Citi (WKN: CG5YAL), der von fallenden Kursen profitiert. Der S&P 500 liegt derzeit bei 1.110 Zählern, seinem bisherigen Jahreshoch.

Produkte auf Gold stark gehandelt

Wie in den vergangenen Tagen wurde Gold als Basiswert stark gehandelt. Das gilt sowohl für die Seite der Hebelprodukte als auch für die Seite der Anlageprodukte. Das Best Unlimited Turbo Zertifikat auf Gold der Commerzbank (WKN: CM32W7) setzt mit einem Hebel von 11,98 auf steigende Goldkurse. Das umsatzstärkste Anlagezertifikat war das Open-End Quanto Zertifikat auf Gold der Royal Bank of Scotland (WKN: A0AB84), das den Goldkurs in Euro abbildet. „Seit dem APEC-Wirtschaftsgipfel in Singapur versuchen Regierungen, den Dollar mit Worten zu stützen. Die klare Antwort der Goldbugs lautet: Damit werdet ihr keinen Erfolg haben. Gold steigt von Rekordhoch zu Rekordhoch, die Volatilität beim Dollar wird abgeschüttelt und ignoriert“, erläutert Jochen Stanzl, Chefredakteur von Rohstoff-Report.de die Hintergründe.

Ausblick Termine

14:30
US: Verbraucherpreise Oktober m/m
Prognose: 0.2 Zuletzt: 0.2

14:30
US: Baubeginne Oktober in Tsd.
Prognose: 598 Zuletzt: 590

14:30
US: Baugenehmigungen Oktober in Tsd.
Prognose: 580 Zuletzt: 573

16:35
US Öllagerbestände API und EIA

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