Scoach (Frankfurt) – DAX kämpft gegen das Minus
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Zunächst hat der DAX noch von guten Nachrichten aus der Berichtssaison profitiert. Starbucks und Ebay hatten gute Zahlen vorgelegt. Der deutsche Leitindex ist heute mit 5.891 Zählern in den Handeln gestartet und lag damit exakt 40 Punkte über seinem Schlusskurs. Nachdem der DAX in den ersten Handelsminuten auf 5.897 Zähler gestiegen ist, gab er über den Vormittag erst peu à peu auf 5.847 Zähler nach, um dann wieder zu steigen. Momentan notiert er bei 5.875 Punkten. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren gemischt. Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 hatten gestern im Minus geschlossen. Der japanische Nikkei-Index liegt im Plus. Für Deutschland gab es eine positive Nachricht, die den DAX aber kalt ließ: Die Aktivität in der deutschen Industrie hat im Januar weiter zugenommen. Wie der Datendienstleister Markit Economics am Donnerstag mitteilte, stieg der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland von 52,7 Punkten im Vormonat auf 53,4 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 20 Monaten.
Nach einem halben Handelstag notierten von den 30 DAX-Werten 17 im Minus. Die Liste der Verlierer wurde von der Commerzbank angeführt. Die Aktie gab um 3,21 Prozent nach. Die Analysten von Cheuvreux hatten Commerzbank-Aktie nach einer Präsentation desFinanzvorstand Eric Strutz erneut mit „Underperform“ bewertet. Die ThyssenKrupp-Aktie verlor 1,74 Prozent. Und das, obwohl der Konzern heute über eine positive Geschäftsentwicklung auf der Hauptversammlung berichtet hatte. Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal erlaube es, mit gedämpftem Optimismus nach vorn zu schauen, sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz. Die Henkel-Vorzugsaktie ist mit einem Plus von 1,72 Prozent bisher der Gewinner im DAX.
Fast die Hälfte Anleger glauben, dass es für den DAX heute nach unten geht. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 51,44 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt auf den DAX war ein OE Turbo Bear von Citi (WKN: CG8405), das von fallenden DAX-Kursen bei einem Hebel von 22,69 profitiert. An erster Stelle auf der Liste der am meisten gehandelten Hebelprodukte lag allerdings ein Optionsschein auf den Nasdaq 100 der Royal Bank of Scotland (WKN: AA1QGX), das bei einem Hebel von 3,39 von steigenden Kursen profitiert. Sowohl auf der Seite der Hebel- als auch der Anlageprodukte war Gold als Basiswert umsatzstark. Ein Call auf Gold der Deutschen Bank (WKN: DB20UJ) gehörte zu den Top-Ten der Hebelprodukte. Das am stärksten gehandelte Anlageprodukt war das X-pert Zertifikat auf Gold (WKN: DB0SEX) der Deutschen Bank. Der Goldpreis hat heute um 0,58 Prozent nachgegeben und notiert bei 1.104 Euro.
Ausblick Termine
14:30
CA: Großhandelsumsatz November m/m
Prognose: 0.4 Zuletzt: 0.3
14:30
US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche) in Tsd.
Prognose: 440 Zuletzt: 444
16:00
US: Philadelphia Fed Index Januar
Prognose: 18 Zuletzt: 20.4
16:00
US: Frühindikatoren Dezember m/m
Prognose: 0.7 Zuletzt: 0.9
16:35
EIA Erdgasbericht
17:00
US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills
22:30
US Wochenausweis Geldmenge
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