Scoach (Frankfurt) – DAX ist unter Druck
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Der DAX hat schwacher eröffnet und bis zum Mittag weiter nachgegeben. Kurz nach Beginn des Börsenhandels notierte der Leitindex bei 4.674 Zählern. Am Freitag hatte der DAX 0,22 Prozent auf 4.708,21 Punkte verloren. Nach Mittag lag das Börsenbarometer bei 4.623 Punkten. Die Vorgaben aus Asien waren negativ. In den USA gab es am Freitag keinen Handel. Allerdings belasteten Sorgen über die amerikanische Wirtschaft mit Blick auf die anstehende Bilanzsaison den DAX. Neue Impulse könnten heute Nachmittag aus Übersee kommen. In den USA wird unter anderem das Ergebnis des ISM-Index des nicht-verarbeitenden Gewerbes für Juni bekannt gegeben.
Zu den Gewinnern im DAX gehörten die Aktien der Hannover Rückversicherung, der Lufthansa und der BASF. BASF und Lufthansa profitierten von positiven Analystenbewertungen. Belastet wurde der DAX von Autowerten, Finanztiteln und Stahlaktien: Die Aktien von BMW, Daimler und VW gaben nach. Das gleiche gilt auch für die Titel der Commerzbank, der Deutschen Bank und der Deutschen Börse. Auch die Aktien von ThyssenKrupp und Salzgitter wurden verkauft.
Öl und Edelmetalle als Underlying stark gehandelt
Der rapide sinkende Ölpreis schlug sich auch im Zertifikate-Umsatz nieder. Zu den am stärksten gehandelten strukturierten Produkten gehörten Index-Zertifikate, die den Kurs von Brent Crude Oil abbilden. Das Open End Zertifikat auf RICI En. Brent Crude Oil TR (WKN: AA1HXT) der RBS, das Index-Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICE der Société Générale (WKN: SG9F35) und das X-pert Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICD der Deutschen Bank (WKN: DB3DNA) gehörten zu den umsatzstärksten Produkten. Am Morgenmorgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im August 65,20 US-Dollar. Das waren 1,53 US-Dollar weniger als zum Ende der vorherigen Handelswoche, die an der Nymex wegen Unabhängigkeitstages am Samstag bereits am Donnerstag endete. Am Mittag lag der Preis bei 64 Dollar.
Auch der abnehmende Risikohunger auf den Märkten machte sich bemerkbar: Die Anleger handelten auch Index-Zertifikate auf Gold und Silber rege. Umsatzspitzenreiter waren zwei Produkte von RBS: Ein Index-Zertifikat auf Gold (WKN: A0AB84) und eines auf Silber (WKN: A0AB82). Auch bei den Hebelprodukten waren Edelmetalle umsatzstark. Neben Short-Produkten auf den DAX wurde ein Wave XXL auf steigende Silberkurse (WKN: DB5CU5) sowie ein Wave XXL auf steigende Goldkurse (WKN: DB17YR) der Deutschen Bank stark gehandelt.
Ausblick Termine
16:00
US: ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juni
Prognose: 46 Zuletzt: 44
17:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
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