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13:30 Uhr, 03.03.2010

Scoach (Frankfurt) – DAX hat es nicht ins Plus geschafft

Der DAX konnte über den heutigen Vormittag seine Vortagsgewinne weder ausbauen noch verteidigen. Der deutsche Leitindex war gestern mit einem Plus von 1,10 Prozent auf 5.776 Punkten aus dem Handel gegangen. In den ersten Handelsminuten lag er heute bei 5.762 Zählern und damit leicht im Minus. Über den Vormittag verharrte der DAX die meiste Zeit unter der 5.770-Punkte-Linie. Er schaffte es zwar nach Mittag kurzzeitig ins Plus zu drehen. Momentan notiert er bei 5.769 Punkten. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren gemischt. Während die Wall Street gestern Gewinne verbuchen konnte, liegen die asiatischen Märkte zum überwiegenden Teil im Minus. Der Aufschwung im Dienstleistungssektor Deutschlands hat sich im Februar nicht so deutlich abgeschwächt wie erwartet. Wie der Datendienstleister Markit Economics am Mittwoch mitteilte, sank der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor von 52,2 Punkten im Vormonat auf 51,9 Punkte.

Nach einem halben Börsentag lagen von den 30 DAX-Werten 16 im Plus. Die Deutsche Post AG führte die Gewinnerliste mit einem Plus von 2,09 Prozent an. Die Bayer-Aktie kletterte um 1,39 Prozent. Am stärksten wurde der DAX von der adidas-Aktie belastet. Diese brach um 5,76 Prozent ein, nachdem das Unternehmen Zahlen vorgelegt hatte. Der Sportartikelhersteller Adidas hat nach einem Gewinneinbruch die Dividende für das Geschäftsjahr 2009 gekappt.

Etwas mehr zwei Drittel aller Anleger gehen heute von einem fallenden DAX aus. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Puts und verkaufter Calls am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 68,22 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt war ein Turbo Bull auf den DAX (WKN: CG140S) der Citigroup, das von steigenden Kursen profitiert. In der Rangliste der sieben am meisten gehandelten Hebelprodukte waren ausschließlich DAX-Produkte zu finden. Auch auf der Seite der Anlagezertifikate hatte das am stärksten gehandelte Zertifikat den DAX als Basiswert. Hierbei handelte es sich um ein Reverse-Bonus-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN: DB4CAK), das von fallenden Kursen profitiert und dabei einen hohen Sicherheitspuffer hat. Sollte der DAX auf 2.400 Zähler fallen, winkt dem Anleger eine Bonus-Rendite. Solange der deutsche Leitindex nicht die 7.000-Punkte-Marke berührt oder übertritt, ist der Anleger vor Verlusten geschützt. Das am zweitstärksten gehandelte Zertifikat ist ein Bonus Zertifikat mit Cap auf die BRIC-Staaten – also Brasilien, Russland, Indien und China – der Deutschen Bank (WKN: DB9BCM). Allerdings ist bei diesem Zertifikat die Sicherheitsschwelle nicht mehr intakt, es funktioniert also wie ein Index-Zertifikat. Das bedeutet, dass der Anleger an fallenden und steigenden Kursen profitiert.

Ausblick Termine

13:30
US: Challenger Report Februar y/y
Letzter: -70.4

14:15
US: ADP-Beschäftigungszahlen Februar in Tsd.
Prognose: -10 Letzter: -22

16:00
US: ISM Dienstleistungsindex Februar
Prognose: 51 Letzter: 50.5

16:35
US Öllagerbestände API und EIA

20:00
US: Beige Book

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