Scoach (Frankfurt) - DAX: Größte 2-Tagesrallye seit 5 Jahren
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Die größte Zweitagesrally an den US-Aktienmärkten seit fünf Jahren hat den Anlegern die in der letzten Woche immer tieferen Sorgenfalten von der Stirn gezaubert. Auslöser für das Kursfeuerwerk waren Kommentare von US-Vizenotenbankpräsident Kohn. Dieser hatte deutlich gemacht, dass die Turbulenzen am Kreditmarkt die Gefahr erhöhen, eine eingeschränkte Kreditversorgung von Geschäfts- und Privatkunden zu erzeugen. Daraus wiederum schließe er eine gestiegene Wahrscheinlichkeit für ein sehr sich verlangsamendes Wirtschaftswachstum. Die Märkte interpretierten diese Äußerung als klares Bekenntnis zu einer weiteren Zinssenkung am 11. Dezember.
Der Dow Jones Industrial gewann 2,6 Prozent auf 13.289,45 Punkte. Der S&P-500 verzeichnete Aufschläge von 2,9 Prozent auf 1.469,02 Punkte. Der Nasdaq Composite-Index schoss um 3,2 Prozent auf 2.662,91 Zähler in die Höhe. Der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 3 Prozent auf 2.095,32 Punkte.
Asien im Plus
Die Kursnotierungen am asiatischen Aktienmarkt notieren freundlich. Der Nikkei 225 Index gewinnt um 2,38% auf 15,513 Zähler, während der Hang Seng Index in Hong Kong um 4,43% auf 28,583 Zähler anzieht.
DAX im Plus erwartet
Der DAX wird vorbörslich von führenden Banken bei 7,765 Zählern taxiert. Das sind 42 Punkte mehr als am Vortag, als der Index um 2,55% auf 7,723 Zähler avancierte.
Intraday Widerstände: 7.786/7.789 + 7.811/7.825
Intraday Unterstützungen: 7.725 + 7.663/7.675 + 7.580/7.597
Erdöl wieder fester
Nach dem erneuten kräftigen Verlust am Vortag gewinnt Erdöl im asiatischen Handel an Boden. Der Energierohstoff der Sorte WTI notiert im elektronischen Handel zur Stunde bei 92,33 Dollar. Damit kostete das Barrel 1,71 Dollar mehr als zum Vortagesschlussstand. Am Vortag verbilligte sich der Rohstoff um 3,80 Dollar oder 4 Prozent. Die Kursverluste traten am Vortag ein, nachdem die Statistik der amerikanischen Energiebehörde eine geringere Abnahme beim Lagerbestand für Öl ausgewiesen hatte als erwartet.
Ausblick Termine Deutschland / Europa
09:55
DE: Arbeitslosenzahlen (saisonbereinigt) November (Konsens Bloomberg: -30.000 - zuletzt: -40.000)
09:55
DE: Arbeitslosenquote November (Konsens Bloomberg: 8,7% - zuletzt: 8,7%)
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