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13:30 Uhr, 25.06.2009

Scoach (Frankfurt)- DAX gibt nach

Nach dem Anstieg von gestern hat der DAX heute schwächer eröffnet. Kurz nach Handelsbeginn ging er leicht auf 4.816 Zähler zurück. Bis zum Mittag gab er weiter nach und notiert derzeit bei 4.769 Punkten. Die Vorgaben aus den USA und Asien für das deutsche Börsenbarometer waren unterschiedlich. Der amerikanische Aktienmarkt reagiert nach der Fed-Erklärung uneinheitlich: Der S&P 500 schloss am Dienstag mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 900 Punkten und der Dow Jones mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 8.299 Zählern. Die asiatischen Börsen notierten gegen Handelsschluss fester. Neue Impulse dürften für den deutschen Leitindex dürften heute ab frühen Nachmittag aus den Vereinigten Staaten kommen Dort werden heute die wöchentlichen Arbeitsmarktstatistiken und die Abschluss-Statistik zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal veröffentlicht.

Zu den DAX-Gewinnern zählte, wie am Vortag, die Aktie der Deutsche Bank. Die Hannover-Rück-Aktie erhielt gute Analysten-Bewertungen, weil diese davon ausgehen, dass der Rückversicherer von steigenden Prämien profitieren könnte. Zu den Verlierern gehörten unter anderem das Papier des Chemiekonzerns BASF und der Titel des Düngemittelherstellers K+S. Am Vortag hatte der Saatgutriese Monsanto Kursverluste von vier Prozent hinnehmen müssen und das belastet andere Titel im Agrarsektor.

Produkte auf fallende DAX-Kurse gefragt

Bei den Zertifikate-Anlegern waren heute vor allem Produkte auf fallende DAX-Kurse gefragt. Diese führten die Umsatzliste mit an. Das Reverse-Bonuszertifikat auf den DAX (WKN: BN2767) der BNP Paribas, das erst im Dezember ausläuft, setzte rund 399.586 Euro um. Der Anleger ist vor Verlusten geschützt, solange der DAX nicht auf 5.920 Punkte steigt – das entspricht einem Sicherheitspuffer von 23,5 Prozent. Die maximale Rendite per Anno liegt bei 16,6 Prozent. „Für die Ausstattung erhält der Anleger derzeit in dieser Laufzeit mit die attraktivste Bonusrendite“, erläutert Immanuel Walter von der BNP Paribas. Ebenfalls rege gehandelt wurde ein Produkt der Deutschen Bank (WKN: DB2SRT), das am Verlauf des Short-DAX, der dann nach oben geht, wenn der DAX fällt, partizipiert. „Dieses Produkt ist momentan die günstigste Variante, in den Short-DAX zu investieren, weil keine Managementgebühren anfallen“, sagt Nicolai Tietze von der Deutschen Bank. Bei den Hebelprodukten wurden ebenfalls Mini Shorts und Mini Longs auf den DAX stark gehandelt.

Ausblick Termine

14:30

US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Vorwoche)

Zuletzt: 608.000

14:30

US: BIP Q1 (endgültig)

Prognose: -5.7 Zuletzt: -6.3

16:35

EIA Erdgasbericht

17:00

US Wöchentliche Ankündigung 3- und 6-monatiger Bills

22:30

US Wochenausweis Geldmenge

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