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13:30 Uhr, 05.02.2010

Scoach (Frankfurt) – DAX gehört den Bären

Der DAX hat seinen Weg nach unten weiter fortgesetzt. Der deutsche Leitindex ist bereits mit einem Minus in den Handel gestartet. Kurz nach Börseneröffnung lag er bei 5.515 Zählern, also 18 Punkte unter seinem Schlusskurs. Danach ging es weiter Richtung Süden. Momentan liegt der DAX bei 5.460 Zählern. Wie bereits in den vergangenen Tagen waren die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien negativ. Die Griechenland-Krise droht zu einer Europa-Krise zu werden und hält die Märkte weltweit in Atem. „Die Finanzkrise hat eine neue Dimension erreicht. Von Bankenebene ist sie auf Staatsebene vorgerückt. Griechenland fallen lassen, hieße eine Wiederholung des Lehman-Tsunami zu riskieren“, sagt Jochen Stanzl, Chefredakteur von BörseGo. Aus Deutschland selbst gab es keine nennenswerten Nachrichten. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, ist die Industrieproduktion hier im Dezember unerwartet um preis- und saisonbereinigt um 2,6 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken.

Nach einem halben Handelstag waren lediglich zwei von 30 DAX-Werten im Plus. Die beiden Tagesgewinner sind die Linde-Aktie, die um 0,99 Prozent zulegen konnte und der Titel der Deutschen Telekom. Dieser stieg um 0,72 Prozent. Die Deutsche Telekom erwägt laut einem Bericht des „Wall Street Journals“ den Börsengang oder die Abspaltung seiner Tochter T-Mobile USA. Der größte DAX-Verlierer war die Infineon-Aktie mit einem Minus von 4,66 Prozent.

Diejenigen, die glauben, dass der DAX steigt, sind heute erneut in der Mehrheit. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Calls und verkaufter Puts am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 56,75 Prozent. Das am stärksten gehandelte DAX-Hebelprodukt war ein Put der Deutschen Bank (WKN: DB74PA). Neben dem DAX war auch der Dow Jones Euro STOXX 50 als Basiswert umsatzstark. Das am stärksten gehandelt Produkt war ein Put auf den Europa-Index von der Royal Bank of Scotland (WKN: AA026S). Auch auf der Seite der Anlageprodukte war der DAX als Basiswert ebenfalls umsatzstark. Das am stärksten gehandelte Produkt war das X-pert Index Zertifikat auf den DAX der Deutschen Bank (WKN: 709335). Dieses Index-Zertifikat verfügt über keinen Spread, Geld- und Briefkurs sind hier also identisch.

Ausblick Termine

14:30
US: Arbeitslosenquote Januar
Prognose: 10 Zuletzt: 10

14:30
US: Stundenlöhne Januar m/m
Prognose: 0.2 Zuletzt: 0.2

14:30
CA: Arbeitslosenquote Januar
Prognose: 8.5 Zuletzt: 8.5

14:30
US: Neugeschaffene Stellen ex Agrar Januar in Tsd.
Prognose: 20 Zuletzt: -85

14:30
US: Wochenstunden Januar

21:00
US: Verbraucherkredite Dezember in Mrd. US$
Prognose: -9.5 Zuletzt: -17.5

21:30
Commitment of Traders

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