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18:30 Uhr, 18.06.2008

Scoach (Frankfurt) - DAX bleibt Trader-Liebling

Dax-Unternehmen steigern Gewinn um 20 Mrd. Euro

Der Ertragsteueraufwand in Deutschland der im Dax 30 gelisteten Unternehmen hat sich im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft "Ernst & Young" in einer Studie ermittelte, stieg der Steueraufwand der Dax-Unternehmen zwischen 2006 und 2007 um 114 Prozent.

Der kumulierte Jahresüberschuss vor Steuern erhöhte sich um 20 Milliarden Euro auf 106 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg im Schnitt um rund 10 Prozent. Nur rund 31 Prozent ihres Umsatzes erwirtschafteten die Dax-Unternehmen in Deutschland. Im Vorjahr hatte der Inlandsanteil noch bei 33 Prozent gelegen. Der Anteil der inländischen Mitarbeiter ging von 48 auf 46 Prozent zurück. Die Zahl der Mitarbeiter weltweit stieg um rund 10 Prozent, in Deutschland um 3 Prozent.

Es seien "vor allem ausländische Märkte, die den Unternehmen attraktive Wachstumschancen bieten", betonte Hendrik Hollweg, Vorstandsmitglied bei Ernst & Young. Alledings profitiere davon auch der Standort Deutschland. "Viele Bereiche wie Verwaltung, Forschung & Entwicklung und Marketing bleiben schwerpunktmäßig in Deutschland beheimatet - ein gute Entwicklung der Unternehmen wirkt sich auch positiv auf diese Unternehmensbereiche aus", so Hollweg.

Und nicht nur für Langfristinvestoren ist der DAX ein Objekt der Begierde. Auch Trader und kurzfristig orientierte Anleger setzen auf den deutschen Leitindex. Sie handeln an der Derivatehandelsbörse Scoach.de in Frankfurt rege Hebelzertifikate und Optionsscheine auf den DAX, und spekulieren auf fallende und steigende Kurse im kurzfristigen Zeitfenster.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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