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13:30 Uhr, 03.02.2010

Scoach (Frankfurt) – DAX bewegt sich um sein Ausgangsniveau

Der deutsche Leitindex ist heute dank guter Vorgaben aus Übersee freundlich in den Handel gestartet. Kurz nach Eröffnung der Börse lag er bei 5.720 Punkten, also elf Zähler über seinem Schlusskurs. Über den Vormittag zeigte sich der DAX von seiner volatilen Seite: Er gab auf 5.700 Punkte nach, um sich dann wieder über die 5.730-Punkte-Marke zu wagen. Momentan liegt er mit 5.716 Zählern etwas unter seinem Startniveau. Den guten Start haben positive Vorgaben aus den USA und Asien ermöglicht. Dort waren die Märkte mit einem Plus aus dem Handel gegangen. Aus Deutschland selbst kamen dagegen weniger optimistische Nachrichten. Bundesbank-Präsident Axel Weber hat vor der ausufernden Staatsverschuldung auch in Deutschland gewarnt. 2010 werde das Defizit aller Voraussicht nach auf fünf Prozent steigen, während die Bundesregierung sogar mit sechs Prozent rechne. Wie das Markit-Institut mitteilte, sank der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor leicht von 52,7 Punkten im Vormonat auf 52,2 Punkte. Damit wurde die Vorabschätzung (51,2 Punkte) deutlich nach oben revidiert.

Von den 30 DAX Werten lagen nach einem halben Börsentag 19 im Minus. Die stärksten Abschläge verbuchte die Aktie der Deutschen Börse. Sie gab um 3,20 Prozent nach. Die Tagesgewinner kamen aus der Autobranche: MAN legte um 2,95 Prozent zu. Daimler kletterte um 2,81 Prozent und die Volkswagen-Vorzugsaktie um 2,01 Prozent.

Diejenigen, die glauben, dass der DAX sich für den Weg nach oben entscheidet, sind heute stark in der Mehrheit. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Der Anteil gekaufter Calls und verkaufter Puts am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 56,08Prozent. Das am stärksten gehandelte DAX-Hebelprodukt war erneut ein Turbo-Optionsschein der BNP Paribas (WKN: BN4MPA). Der Optionsschein profitiert von fallenden Kursen bei einem Hebel von 19,26. Das am stärkste gehandelte Produkt war allerdings ein Wave auf Brent Rohöl ICE der Deutschen Bank (WKN: DB4M2K), das auf einen steigenden Ölpreis setzt. Auch das Mini Short auf WTI Rohöl NYMEX der Royal Bank of Scotland (WKN: AA1GEG) wurde stark gehandelt. Dieses Produkt von einem fallenden Kurs bei einem Hebel von 5,01. Öl als Basiswert wurde auch auf der Seite der Anlageprodukte gehandelt. Für Umsatz sorgte das X-pert Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICE der Deutschen Bank (WKN: DB3CTQ). Rohstoffe wurden heute insgesamt stark gehandelt. Das Open-End Zertifikat auf den DJ-UBS Commodity ER der Hypovereinsbank (WKN: HV16F0) lag an neunter Stelle der Most-Active-Liste. Umsatzstark waren auch die Gold-Tracker-Zertifikate der Société Générale (WKN: SG9F3Q) und der Deutschen Bank (WKN: DB0SEX). Das am stärksten gehandelte Produkt war allerdings ein Bonus-Zertifikat auf den DAX der Société Générale (WKN: SG1JH4). Dieses Zertifikat ist mit einem Sicherheitslevel bei 3.800 Punkten ausgestattet.

Ausblick Termine

13:30
US: Challenger Job Cuts Januar y/y
Letzter: -72.9

14:15
US: ADP-Arbeitsmarktbericht Januar in Tsd. m/m
Prognose: -40 Letzter: -84

16:00
US: ISM Dienstleistungsindex Januar
Prognose: 51 Letzter: 49.8

16:35
US Öllagerbestände API und EIA

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