Scoach (Frankfurt) – DAX baut Verluste aus
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Der DAX hat seine Verluste vom Freitag weiter ausgebaut. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren negativ. Der chinesische Aktienmarkt gab nach, nachdem die chinesische Regierung Pläne zur Regulierung des Immobiliensektors angekündigt hatte. Auch die Aktie der Deutschen Lufthansa hatte den DAX belastet. Die Lufthansa-Aktie steht weiterhin unter Druck, weil die das Flugverbot in Deutschland und Teilen Europas wegen des immer noch aktiven Vulkans auf Island verlängert wurde. Kurz nach Beginn des Börsenhandels notierte der deutsche Leitindex bei 6.156 Zählern – und damit 24 Punkte unter seinem Schlusskurs von Freitag. Kurzweilig schaffte er es in Plus, konnte sich dort aber nicht halten und gab weiter nach. Momentan notier er bei 6.160 Punkten.
Von den 30 DAX-Werte lagen 23 Titel nach einem halben Börsentag im Minus. Die Aktie der Deutschen Lufthansa brach um 4,66 Prozent ein und führte damit die Verliererliste an. Die Henkel-Aktie verlor 2,08 Prozent. Die Aktie der Deutschen Börse gab um 2,04 Prozent nach. Die kurze Gewinnerliste wurde von dem Siemens-Titel angeführt. Dieser kletterte um 0,82 Prozent. E.ON konnte um 0,74 Prozent zulegen.
Etwas mehr als die Hälfte der Anleger gehen davon aus, dass der DAX fällt. Das zeigt der Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer an. Der Anteil verkaufter Calls und gekaufter Puts am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX lag bei 51 Prozent. Das am stärksten gehandelte Hebelprodukt auf den DAX war ein Optionsschein von Goldman Sachs (WKN: GS20J1). Der innere Wert dieses Optionsscheins liegt bei Null. Geld – und Briefkurs liegen 0,10 Cent. Am stärksten wurde auf der Seite der Hebelprodukte ein Optionsschein von der Commerzbank (WKN: CM16NL) auf den High-Tech-Konzern OC Oerlikon gehandelt. Auf der Seite der Anlagezertifikate machte sich der Vulkanausbruch stark bemerkbar. Dort wurde ein Index-Zertifikat auf den isländischen Leitindex, den ICEX 15, am stärksten von der Commerzbank (WKN: CB09J7) gehandelt. Auch Bonus-Zertifikate auf die Deutsche Lufthansa waren umsatzstark. Die Aktie notiert derzeit bei 12,31 Euro. Verkauft wurde unter anderem ein Bonus-Zertifikat von Goldman Sachs auf den Luftfahrtkonzern (WKN: GS72U3). Das Sicherheitslevel von 15 Euro wurde unterschritten. Gefragt dagegen waren Zertifikate auf Öl. Gekauft wurde das Reverse Discount Zertifikat auf Brent Crude Rohöl ICE der Société Générale (WKN: SG01JZ). Der Anleger setzt bei diesem Produkt auf eine negative Entwicklung des Basiswerts. „Die Unsicherheit um die Klage gegen Goldman Sachs, die größte Ölhandelsbank der Welt, und Angst vor einer größeren Korrektur an den Aktienmärkten löst Verkäufe beim Öl aus. Stopp-Loss-Orders, die gerissen werden, verstärken die Abwärtsbewegung heute“, erläutert Jochen Stanzl, Chefredakteur von Rohstoff-Report.de.
Ausblick Termine: 14:30
CA: Internationale Wertpapiertransaktionen Februar in Mrd. CA$
Prognose: 7.29 Zuletzt: 11.83
16:00
US: Frühindikatoren März m/m
Prognose: 1 Zuletzt: 0.1
17:00
US: Ankündigung 4-wöchiger Bills
19:00
US: Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
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