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08:38 Uhr, 19.12.2008

Scoach (Frankfurt) - Dax am "dreifachen Hexensabbat" vorbörslich im Minus

Die deutschen Standardwerte werden voraussichtlich schwächer in den Handel starten. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 4.685 Punkte getaxt. Das sind rund 71 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss am Vorabend. Am Donnerstag konnte der Dax um 1,02 Prozent auf 4.756,40 Punkte zulegen. Am heutigen "dreifachen Hexensabbat", dem großen Verfallstag bei Terminkontrakten auf Aktien und Indizes, ist mit einer relativ hohen Volatilität zu rechnen.

Intraday Widerstände: 4.700 + 4.773/4.784 + 4.850
Intraday Unterstützungen: 4.639 + 4.521

Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind negativ. Der Dow Jones Industrial Average musste am Donnerstag 2,49 Prozent auf 8.605 Punkte abgeben. Der Future auf den US-Leitindex steht am Morgen aber rund 160 Zähler tiefer als zum Xetra-Schluss am Donnerstag. Der Nikkei225 verlor in der Nacht 0,91 Prozent auf 8.589 Zähler. Die Bank of Japan hat am Freitag den Leitzins von 0,3 Prozent auf 0,1 Prozent gesenkt.

Nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage tendiert der Euro am Freitag wieder etwas leichter. Zur Stunde notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,4282 US-Dollar. Am Donnerstag hatte die EZB den Referenzkurs noch auf 1,4616 US-Dollar festgesetzt.

Unterdessen verharrt der Ölpreis deutlich unterhalb von 40 US-Dollar. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Januar 36,44 US-Dollar und damit rund 22 Cent mehr als am Vorabend. Am Donnerstag war der Ölpreis an der US-Rohstoffbörse Nymex um 3,84 US-Dollar auf 36,22 US-Dollar gesunken.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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