Scoach (Frankfurt) - Continental-Führung streitet sich
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Aufsichtrat und Vorstand beim Autozulieferer Continental sind sich offenbar nicht einig in Bezug auf das Übernahmeangebot von Schaeffler und die Verhandlungen mit dem fränkischen Familienunternehmen. Während der Aufsichtsratsvorsitzende Hubertus von Grünberg eine baldige Einigung mit Schaeffler favorisiert, sehe Vorstandschef Manfred Wennemer dadurch seine Verteidigungsstrategie als behindert an, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Montagsausgabe.
Grünberg habe am letzten Mittwoch vorgeschlagen, der Vorstand solle nicht mehr alleine mit Schaeffler verhandeln, sondern durch Grünberg und den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden und Gewerkschaftsvorstand Werner Bischoff unterstützt werden, heißt es in dem Bericht. Dagegen habe es nicht nur aus dem Vorstand, sondern auch aus dem Aufsichtsrat Widerstand gegeben. Als Kompromiss habe man sich darauf verständigt, dass der Vorstand weiter alleine verhandle, allerdings mit dem Ziel einer Einigung, so "Die Welt".
Das Ringen um Continental ist noch nicht vorbei. Auch Anleger setzen weiterhin auf die Conti-Aktie – heute an der Derivatehandelsplattform Scoach in Frankfurt auf ein Discount Zertifikat mit einem Cap bei 75 Euro (WKN BN0Q9X). Der Schein bietet eine Maximalrendite von 5,36 Prozent, wenn Anleger diesen bis zur Fälligkeit am 17.10.2008 halten.
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